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Der Einfluss des gegengeschlechtlichen Elternteils auf die spätere Partnerwahl bei Frauen
Kathrin Roithmayer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Harald Werneck
DOI
10.25365/thesis.19479
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29631.83896.550054-4
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In dieser Diplomarbeit, welche sich mit dem Thema Partnerwahl beschäftigt, wurde untersucht, ob Frauen sich bei ihrer Partnerwahl am gegengeschlechtlichen Elternteil, also ihrem Vater orientieren. Die Hauptfragestellung richtete sich somit darauf, ob es eine Ähnlichkeit zwischen Vater und Partner hinsichtlich verschiedenster Faktoren gibt. Die Ähnlichkeit zwischen Vater und Partner wurde durch die Persönlichkeitsfaktoren des NEO Fünf-Faktoren-Inventar (Borkenau & Ostendorf, 1993) untersucht. Um den väterlichen Erziehungsstil zu erfassen wurde der Fragebogen des erinnerten elterlichen Erziehungsverhalten von Schumacher, Eisemann und Brähler, 2000 eingesetzt und für die Erfassung der Beziehungsqualität der Partnerschaftsfragebogen (PFB; Hahlweg, 1996). Die Stichprobe enthält 132 Personen, wobei es sich bei der Stichprobe nur um Frauen handelt und das Durchschnittsalter 30.7 Jahre beträgt.
Die Fragestellung ob es eine Ähnlichkeit zwischen Vater und Partner hinsichtlich der Persönlichkeitseigenschaft des NEO-FFI gibt, konnte bestätigt werden. Vater und Partner zeigten hinsichtlich Extraversion, Gewissenhaftigkeit, Verträglichkeit Offenheit und Neurotizismus eine Ähnlichkeit. Weiters ähneln sich Vater und Partner hinsichtlich des Bildungsniveaus, der Ehrlichkeit, Rolle des Hauptverantwortlichen für die finanzielle Absicherung innerhalb der Familie, sowie des gesellschaftlichen Ansehens.
Im Weiteren wurde untersucht, ob der väterliche Erziehungsstil sowie die Beziehungsqualität zum Vater einen Einfluss darauf ausübt, ob Frauen bei ihrer Partnerwahl einen Partner wählen, der ihrem Vater ähnlich ist. Dies konnte nicht eindeutig bestätigt werden. Nur einige Fakoren des Erziehungsstil und der Beziehungsqualität ließen darauf schließen, dass sie die Ähnlichkeit von Vater und Partner beeinflussen, wobei auch diese Ergebnisse eingeschränkt zu betrachten sind, da die Stichprobe der Frauen fast ausschließlich über einen guten Erziehungsstil und ein gute Beziehungsqualität zum Vater berichteten.
Die dritte Hypothese sollte prüfen, ob Ähnlichkeit von Vater und Partner einen Einfluss auf die Beziehungsqualität innerhalb der Partnerschaft hat. Dies konnte nicht bestätigt werden, da sich nur bei einem Faktor eine Auswirkung in genannte Richtung zeigte.
Weitere Untersuchungen hinsichtlich der Beziehungsqualität, zum Vater und zum Partner sind daher notwendig.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Partnerwahl gegengeschlechtliches Elternteil Vater-Tochter-Beziehung
Autor*innen
Kathrin Roithmayer
Haupttitel (Deutsch)
Der Einfluss des gegengeschlechtlichen Elternteils auf die spätere Partnerwahl bei Frauen
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
99 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Harald Werneck
Klassifikation
77 Psychologie > 77.59 Entwicklungspsychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC09575054
Utheses ID
17427
Studienkennzahl
UA | 298 | | |