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Das konstruktive Bewusstsein bei Feuerbach
oder: warum Kants dritte Antinomie trotzdem nicht lösbar ist
Jakob Eder
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Josef Rhemann
DOI
10.25365/thesis.19582
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29923.55895.142470-4
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
An der systematischen Vorlage Kants erarbeitet Feuerbach die Grund- legung des Bewusstseins in der Explikation der aporetischen Situation in- nerhalb des dialektischen Geistes auf die materialistische Grundlegung des Menschen hin. Um an der Auflösung einer grundsätzlich fehlerhaften Stel- lung des Verstandes zum menschlichen Wesen zu wirken, wird dem Ver- stand eine selbstverständliche Fundierung in der Gattung zugeteilt, aus der sich die wesentliche Bestimmung des Menschen in seiner Wirklichkeit er- gibt. Die antinomischen Züge einer Binnenstruktur des Geistes sind daher nicht widersprüchlich zu denken, vielmehr einheitlich und das Selbst be- stimmend. Wenn der cartesischen res extensa das objektive Sein zugestan- den wird, so entwickelt sich im weiteren die philosophische Trennung von Sein und Denken, die nach Feuerbach nicht mit einer wesentlichen Spaltung gleichgesetzt werden darf. In der Auseinandersetzung über die konstitutive Legitimität von empirischen und metaphysischen Erfahrungen ist zu sehen wie die Argumentation an dem grundlegenden Fehler parallel verläuft und sich an der herausgeforderten Binnenstruktur reproduziert. Es war zu zei- gen wo und wie es dem bereits auf sich selbst gestellten Menschen gelingt, seinen Seinsgrund philosophisch zu erlangen und warum dem neuzeitlichen Denken seine Physik nur bedingt zugrundeliegt.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Feuerbach Bewusstsein
Autor*innen
Jakob Eder
Haupttitel (Deutsch)
Das konstruktive Bewusstsein bei Feuerbach
Hauptuntertitel (Deutsch)
oder: warum Kants dritte Antinomie trotzdem nicht lösbar ist
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
111 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Josef Rhemann
Klassifikation
08 Philosophie > 08.32 Erkenntnistheorie
AC Nummer
AC09387226
Utheses ID
17464
Studienkennzahl
UA | 296 | | |