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Die Natur und ihr Begriff
Studien zu Karl Christian Friedrich Krause (1781-1832)
Christoph Moik
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Heinz Krumpel
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30180.28884.436854-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Naturphilosophie Karl Christian Friedrich Krauses entsteht in
der Spannung der Begriffe von Natur und Vernunft. Keiner der Beiden soll
aber in einer harmonischen und organischen Philosophie die Überhand
haben. In seinem System der Philosophie hat er versucht, wie auch in seiner
Naturphilosophie, einen Ausgleich herzustellen, die Harmonie zu
untermauern und die Sphären menschlichen Denkens und Erlebens als
Einheit aufzufassen. Aus der Verschmelzung des Pantheismus mit dem
Theismus geht der Panenteismus hervor, ohne die individuelle Freiheit der
beiden Sphären, Vernunft und Natur zu verletzen. Was kann eine solcher
Versuch uns heutzutage aufzeigen, wo wir uns mit unserer eigenen Vernunft
"selbst gefährden?" Die Wissenschaft gilt generell als Bezwingerin von
Mythen und Vorurteilen, doch werden durch sie auch neue Mythen bestärkt,
wie die Hoffnung unseren Planeten irgendwann, auf Dauer, verlassen zu
können. "Die neuzeitliche Naturwissenschaft zerstört die Natur" (Picht) weil
sie das Ganze aus den Augen verloren hat, bei all den Vorteilen die
Konzentration auf diese Art der Naturerforschung gebracht hat, ist die
Zerstörung der Natur eines der großen Probleme und Aufgaben die die
Menschheit zu bewältigen hat. Die Ontologie in der Anleitung zur
Naturphilosophie gibt uns hierzu einen Anstoss unser Denken nicht aus dem
Verein von Natur und Vernunft herauszulösen, diesen grundlegenden
Verein nicht durch Einseitigkeit zu gefährden. Im reichen Fundus der
kraus'schen Werke finden sich zahlreiche Hinweise dafür, dass sich das
Denken des frühen Krause und sein Pantheismus in seinen späteren Werken
nicht ganz überlebt hat. Ziel dieser Arbeit ist es die Aufmerksamkeit auf den
zu wenig beachteten Philosophen Krause zu legen und sein Potential für
eine Naturphilosophie die den Bedürfnissen und Problemen der heutigen
Menschheit entspricht freizulegen. Der inhärente Gottesbegriff in Krauses
Werken, so auch der Naturphilosophie, soll auch nicht außer Acht gelassen
werden und dabei helfen den Einstieg in sein Denken erleichtern.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Karl Christian Friedrich Krause Naturphilosophie Natur und Vernunft Lebenlehre Geschichtsphilosophie
Autor*innen
Christoph Moik
Haupttitel (Deutsch)
Die Natur und ihr Begriff
Hauptuntertitel (Deutsch)
Studien zu Karl Christian Friedrich Krause (1781-1832)
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
74 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Heinz Krumpel
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.43 Geschichtsphilosophie ,
08 Philosophie > 08.46 Naturphilosophie
AC Nummer
AC09350675
Utheses ID
17588
Studienkennzahl
UA | 296 | | |