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Körper im Bild - Bild im Körper
eine rekonstruktive Studie zur Körperlichkeit und Schönheit im Generationenvergleich
Ida Moranjkic
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Thomas Slunecko
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.19733
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29204.58156.760959-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Wir leben in einer höchst visualisierten Welt, in der uns Bilder täglich begegnen. Diese Bilderflut kann als Beispiel für die Aktualität des "iconic turn" in den Wissenschaften, d.h. der Entwicklung einer mit der allgemeinen Sprachwissenschaft vergleichbaren "Wissenschaft im Bild", angesehen werden. Auch in dieser Arbeit sind Bilder das empirische Material. Konrekt wurde somit auf visueller Ebene analysiert, wie der medial inszenierte weibliche Körper in Verhältnis gesetzt wird zum Eigenen. Die Methode der Wahl ist die qualitative Bildinterpretation. Der Analyse wurden kommerzielle und private Bilder, die von sechs Frauengruppen aus drei verschiedenen Generationen autorisiert wurden, unterzogen. Die Bilder als Dokument für die Gruppe bieten dabei einen empirischen Zugang zum kollektiven, gruppenspezifischen Habitus. Weil unser Körper ebenfalls habituell geformt ist, wird davon ausgegangen, dass sich in der individuellen Hexis der Umgang mit der medial vermittelten, weiblichen Körperlichkeit dokumentiert. Der Umgang mit Körperlichkeit konnte letztlich entwicklungsphasentypisch verortet werden. Die herausgearbeitete Typik, die die psycho-sexuelle Entwicklung der Frau umfasst, stellt die Auseinandersetzung mit dem Körper im Bild in Kontext des phasentypischen Übergangs vom Mädchen zur Frau und wird in fünf Phasen gegliedert: Imitation, Integration, Stabilisierung vs. Neuorientierung, Exklusion und Re- Orientierung.
Abstract
(Englisch)
It’s obvious that we are living in a highly visualized world, where pictures and images are almost everywhere. This flood of pictures can be seen as an example for the actuality of the “iconic turn” and accordingly for the necessity of developing a pictorial science as it is known from the linguistics. Thus, the empirical materials in the present work are pictures. The way of putting the own body with reference to the female body and its exposure through the media is the leading question here; but based on visual, iconic information. Thus, the research method is the qualitative interpretation of pictures. Commercial and private pictures, picked from six groups of females of three different generations, were analyzed. Thus, those pictures are documents for the whole group and allow an empirical access to the collective, group specific Habitus. Because our bodies are formed in the individual, habitual way, too, the assumption is that the handling with the medial construction of the female body is documented in the individual hexis. This handling with the medial body-imaging was classified in a typology of the psycho-sexual development in the end or rather in the context of the aging process, which means the change from being a girl to a woman. The typology is classified in five stages: imitation, integration, stabilization vs. new-orientation, exclusion and re-orientation.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Rekonstruktive Sozialforschung Bild Medien Körper Frauen
Autor*innen
Ida Moranjkic
Haupttitel (Deutsch)
Körper im Bild - Bild im Körper
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine rekonstruktive Studie zur Körperlichkeit und Schönheit im Generationenvergleich
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
215 S. : zahlr. Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Thomas Slunecko
Klassifikation
77 Psychologie > 77.30 Allgemeine Psychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC09347204
Utheses ID
17607
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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