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A study of Central Eurasian innovations in warring states China and their impact on war and domination
Christine Hofmann
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Susanne Weigelin-Schwiedrzik
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.19827
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29718.96439.370365-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit behandelt frühe Kontakte zwischen dem China der späten Zhou-Dynastie, insbesondere der Zeit der Streitenden Reiche (Zhanguo), und den benachbarten Steppenvölkern, sowie einige Innovationen die China durch diese Kontakte erreichten und deren Auswirkungen auf die politischen und sozialen Entwicklungen dieser Periode. Archäologische zeigen deutlich reguläre Kontakte schon zwischen den frühen, vorgeschichtlichen Chinesen und der Welt „außerhalb“. Obwohl diese Kontakte ursprünglich meist von merkantilen Beweggründen getrieben waren, führte der Handel physikalischer Güter auch zum Austausch von weniger greifbaren Dingen, wie etwa kultureller Gebräuche, Ideen oder Technologien. Während der Zhanguo-Periode erreichten einige sehr einschneidende Innovationen aus dem Westen die Zentralebenen Chinas: die wohl wichtigste Neuerung dieser Periode, die Eisenverarbeitung sowie das Reiten (von Pferden), insbesondere die Methode des berittenen Bogenschießens mit der zum ersten Mal die Kavallerie in chinesischen Armeen etabliert wurde. Die vorliegende Arbeit nimmt zunächst in Angriff zu zeigen dass beide Innovationen aus den Steppen übernommen wurden und somit eine direkte Folge von Chinas Kontakten mit der Außenwelt darstellen. Im Anschluss werden die Auswirkungen dieser Innovationen, sowie im weiteren Sinne die Auswirkungen der Kontakte mit den Steppenvölkern im Allgemeinen auf die Streitenden Reiche, d.h. auf den Ausgang von Konfrontationen und sonstige Entwicklungen in dieser bewegten Zeit, diskutiert. Im Laufe dieser Diskussion zeigt sich dass der Zugang zur Steppe und somit enge Kontakte über die Grenzen hinweg sowie alle Vorteile die sich daraus ergaben in der Tat das Potenzial hatten große Veränderungen herbeizuführen und die Entwicklungen dieser Zeit maßgeblich zu beeinflussen.
Abstract
(Englisch)
This thesis examines the contacts of pre-imperial China with the outside world, in particular with the peoples of the steppes to its north and west, and their impact. Archaeological findings show that China was maintaining regular contacts with the peoples of the neighboring Central Eurasian steppes from as early as the 2nd millennium B.C. While trade was the main motivation behind these interactions, they also ensured that many important material as well as conceptual revolutions entered China. During the Warring States period, the era marked by war and turmoil that preceded the first unification of China in 221 B.C., two very important innovations again changed the face of military endeavors and of China’s political landscape and society: iron technology and cavalry warfare. While there is little doubt that horseback-riding was adopted, this work argues that iron technology likewise was imported via interactions with the Central Eurasian peoples, and therefore two of the most important innovations of the time were direct results of China’s contacts with the steppes. Following this, the significance of these innovations is analyzed by looking at their role in the outcome of struggles and wars and their general impact on the distribution of power in this era of political turmoil. In the course of this analysis, it can be seen that many developments would seem to have been significantly conditioned by access to innovations or the lack thereof.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Central Eurasia Warring States innovation iron metallurgy sword horseback riding cavalry Qin
Schlagwörter
(Deutsch)
Streitende Reiche Zentralasien Innovation Eisenverarbeitung Schwert Kavallerie Qin
Autor*innen
Christine Hofmann
Haupttitel (Englisch)
A study of Central Eurasian innovations in warring states China and their impact on war and domination
Paralleltitel (Deutsch)
Innovationen aus Zentralasien im China zur Zeit der Streitenden Reiche und deren Einfluss
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
115 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Susanne Weigelin-Schwiedrzik
Klassifikation
15 Geschichte > 15.79 China
AC Nummer
AC09036072
Utheses ID
17701
Studienkennzahl
UA | 066 | 811 | |
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