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Mediale Geschlechterstereotype analysiert durch die Frauenfußball-WM 2011
ein Vergleich von Boulevard- und Qualitätsjournalismus
Christian Achatzi
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Duchkowitsch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.20030
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29353.72231.789560-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mit dieser Forschungsarbeit wird ein Beitrag zum Thema Konstruktion von Geschlecht in der Printberichterstattung geleistet. Es ist untersucht worden, ob in der Berichterstattung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bzw. der BILD-Zeitung Geschlechterstereotypen konstruierende Elemente benutzt worden sind. Hierfür ist eine Inhaltsanalyse in den beiden Zeitungen durchgeführt worden. Die zentralen Ergebnisse dieser Arbeit besagen, dass in der Quantität der Berichterstattung über die Frauenfußball-WM in der BILD-Zeitung und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung keine beutenden Unterschiede festgestellt werden konnten. Beide Zeitungen berichten, entgegen den Ergebnissen vorangegangener Studien, in einem äußerst umfangreichen Rahmen über Frauenfußball-WM 2011. Zudem präsentieren beide Zeitungen in gleichem Ausmaß männliche und weibliche Akteure in ihrer Berichterstattung. Auf inhaltlicher Ebene zeigen sich größere Unterschiede in der Berichterstattung. In der Berichterstattung der Frankfurter Allgemeine Zeitung werden bewusst Geschlechterstereotype angefochten. In der Berichterstattung der BILD-Zeitung finden sich häufig stereotype Beschreibungen der Sportlerinnen. In der Bildauswahl zeigen sich ebenfalls größere Differenzen zwischen BILD-Zeitung und Frankfurter Allgemeinen Zeitung, so zeigt die BILD-Zeitung aktivere Sportlerinnen als die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ergebnisse nicht in allen Fällen die Hypothesen bestätigen konnten, die auf der Grundlage von Befunden vorangegangener Studien zur Geschlechterkonstruktion in der Sportpresse aufgestellt wurden. Die Untersuchung kann nicht bestätigen, dass Frauen in der Berichterstattung „Entsportlicht“ und „Trivialisiert“ werden. Es bleibt daher interessant zu beobachten, wie sich die Geschlechterdarstellung in den Medien weiterentwickeln wird.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Geschlechterkonstruktion Stereotype Frauenfußball Printberichterstattung
Autor*innen
Christian Achatzi
Haupttitel (Deutsch)
Mediale Geschlechterstereotype analysiert durch die Frauenfußball-WM 2011
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein Vergleich von Boulevard- und Qualitätsjournalismus
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
171 S. : Ill., graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Duchkowitsch
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft
AC Nummer
AC09406245
Utheses ID
17904
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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