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"Welsh, am I?"
questions of stereotypes, identity and belonging in Anglo-Welsh village literature
Kristina Hammer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*innen
Eva Zettelmann ,
Eva Zettelmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.20058
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29149.16015.278160-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Identitätsfrage war und ist für die Einwohner von Wales, das von England 1536 annektiert wurde, von großer Bedeutung. Sie lehnen es vehement ab, mit den benachbarten Engländern in einen Topf geworfen zu werden und versuchen, ihre eigene, spezielle Identität nach außen zu tragen. Dieses zur Schau stellen von Identität findet auf verschiedenen Ebenen statt, unter anderem auch durch patriotisch gefärbte Literatur. Die vorliegende Arbeit setzt sich besonders mit der Problematik anglo-walisischer Literatur auseinander, d.h. einer postkolonialen Literatur, die in der Sprache des Eroberers, also Englisch, verfasst wurde. Behandelt werden die schwierige, zwiespältige Rolle des anglo-walisischen Autors als Repräsentant für sein Heimatland und die Frage, warum und zu welchem Zweck walisische Autoren Englisch als die Sprache wählen, in der sie ihre Werke verfassen. Weiters wird erläutert, wie englisch schreibende Autoren versuchen, sich in Wales zu positionieren und wie sie selbst versuchen, eine Antwort auf die Frage nach ihrer Identität zu finden. Um dem Konzept von Identität näher zu kommen, untersucht die Arbeit fünf Faktoren, die für die Definition und Bildung von Identität – sei es von Individuen oder von Gruppen – von Bedeutung sind: Sprache, Geschichte und Wirtschaft, Topographie, Kirche und Religion, sowie die Traditionen von Musik und Dichtung. Aufgezeigt wird der Einfluss dieser Faktoren auf Identität im Allgemeinen und im spezifisch walisischen Kontext. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der Analyse von vier anglowalisischen Werken im Dorfmilieu. Da Wales eine vorwiegend ländliche Gegend ist und die Durchmischung in Dörfern zeitverzögert und langsamer vonstatten geht, eignet sich Dorfliteratur besonders gut, um die Ausdrucksformen typisch walisischer Identität zu analysieren. Die Bücher My People (C. Evans, 1915), How Green Was My Valley (R. Llewellyn, 1939), Border Country (R. Williams, 1960) und The Tower (T. Hughes, 2003) werden nach den eingangs erläuterten Kriterien beleuchtet und die Darstellung walisischer Identität in den einzelnen Werken wird erörtert. Veränderungen in der Darstellung mit fortschreitendem zwanzigsten Jahrhundert und sich verändernden sozialen Strukturen werden werksübergreifend festgehalten. Weiters wird besonderes Augenmerk auf den Hintergrund der einzelnen Autoren gelenkt und dessen Einfluss auf das jeweilige Werk.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Anglo-Welsh literature identity nationality stereotypes language bilingualism How green was my Valley The Tower Border Country My People
Schlagwörter
(Deutsch)
anglowalisische Literatur Identität Nationalität Stereotypen Sprache Bilingualismus
Autor*innen
Kristina Hammer
Haupttitel (Englisch)
"Welsh, am I?"
Hauptuntertitel (Englisch)
questions of stereotypes, identity and belonging in Anglo-Welsh village literature
Paralleltitel (Deutsch)
Welsh, am I? ; Stereotypen, Identität und die Frage der Zugehörigkeit in anglowalisischer Dorfliteratur
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
112 S.
Sprache
Englisch
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.22 Sprachlenkung, Sprachpolitik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.03 Englische Sprache und Literatur ,
73 Ethnologie > 73.08 Regionale Ethnologie
AC Nummer
AC10695024
Utheses ID
17932
Studienkennzahl
UA | 190 | 338 | 344 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1