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Welche Coping-Strategien und Ressourcen tragen zur Erhaltung der Lebenszufriedenheit bei Geriatriepatienten bei?
Magdalena Erlebach
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Germain Weber
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.20169
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29203.02217.762760-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Hintergrund: Aufgrund der zunehmenden Anzahl alter Menschen in der Bevölkerung, legte die bisherige gerontologische Forschung ihren Fokus hauptsächlich auf einzelne Faktoren, die erfolgreiches Altern gewährleisten sollen, wodurch alte Menschen mit altersbedingten Beeinträchtigungen weniger Berücksichtigung fanden. In Anbetracht der erhöhten Wahrscheinlichkeit mit dem Alter physische und kognitive Beeinträchtigungen zu erleiden, kommt der Erforschung präventiver Maßnahmen, die zur Erhaltung der Lebenszufriedenheit im hohen Alter beitragen, eine wesentliche Bedeutung zu. Daher richtet sich die Aufmerksamkeit in dieser Arbeit auf Coping-Strategien und Ressourcen, die zur Erhaltung der Lebenszufriedenheit bei Menschen mit altersbedingten Beeinträchtigungen und Einbußen beitragen. Ziel: Das Ziel dieser Studie stellte die Erforschung einzelner Coping-Strategien und Ressourcen hinsichtlich ihres Beitrags an der Erhaltung der Lebenszufriedenheit bei Menschen mit altersbedingten Beeinträchtigungen dar. Methode: Um die Höhe der Lebenszufriedenheit, als auch den Einfluss präventiver und proaktiver Coping-Strategien und einzelner Ressourcen auf die Lebenszufriedenheit zu untersuchen wurden 41 Bewohner des Geriatriezentrums Donaustadt und 43 Personen, welche zuhause leben und diverse Hilfsdienste in Anspruch nehmen mithilfe eines standardisierten Fragebogens interviewt. Ergebnisse: Die gefundenen Resultate zeigen, dass sich Geriatriebewohner und Personen die zuhause leben in der Höhe der Lebenszufriedenheit nicht unterscheiden. Hinsichtlich angewandter Coping-Strategien und Ressourcen zeigte sich ein signifikanter Einfluss beider Konstrukte auf die Lebenszufriedenheit, wobei ein stärkerer Einfluss von präventiven als proaktiven Coping-Strategien auf die Lebenszufriedenheit beobachtet wurde, als auch, dass persönlichkeitsbezogene Ressourcen einen höheren Einfluss auf die Lebenszufriedenheit zeigen als umweltbezogene und soziale Ressourcen. Konklusion: Die Höhe der Lebenszufriedenheit bei Geriatriepatienten unterscheidet sich nicht von jener der Personen, welche zuhause leben und Hilfsdienste in Anspruch nehmen. Präventive Coping-Strategien und vorhandene persönlichkeitsbezogene Ressourcen zeigen einen signifikanten positiven Einfluss auf die Höhe der Lebenszufriedenheit und können daher als signifikante Prädiktoren für die Lebenszufriedenheit angenommen werden.
Abstract
(Englisch)
Background: Based on the increasing older population previous research has mainly focused on several aspects leading to sucessfull aging, without paying regard to the needs of older people who suffer from physical, cognitive and social losses. Since these age-related losses become more probable with increasing age and possibly influences older people´s life satisfaction, their is a need for its prevention. Aim: This study aimed at investigating coping-strategies and several resources which show an influence on life satisfaction and account for its preservation. Method: On the Basis of a questionaire structured interviews were conducted with 41 older people living in a nursing home and 43 people living in private households who were receiving home care services concerning their live satisfaction, use of coping-strategies and available resources. Results: The study found that people who live in a nursing home and people living in private households show a relatively high life satisfaction and there were no between group differences (distinctíon) found. Concerning coping-strategies and resources a significant effekt was found for both constructs, whereupon preventive coping-strategies show a stronger impact on life satisfaction than proactive coping strategies. Furthermore internal resources where more related to a higher level of life satisfaction than external ones. Conclusion: Life satisfaction in older people living in nursing homes and older people living in private households was relatively high and there were no differences found between those two groups.Preventive coping-strategies and internal resources show a significant influence on the level of life satisfaction and can be assumed as predicting live satisfaction in older people.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Lifesatisfaction Coping Resources geriatrics
Schlagwörter
(Deutsch)
Lebenszufriedenheit Coping-Strategien Ressourcen Geriatrie
Autor*innen
Magdalena Erlebach
Haupttitel (Deutsch)
Welche Coping-Strategien und Ressourcen tragen zur Erhaltung der Lebenszufriedenheit bei Geriatriepatienten bei?
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
130, 2 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Germain Weber
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC09350689
Utheses ID
18041
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1