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Das Prinzip der Gerechtigkeit zwischen politischen Handlungsparadigmen und normativer Wirklichkeit
Stefan Gschiegl
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Karl Ucakar
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.20196
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29977.09511.872470-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Ideal der Gerechtigkeit trägt etwas inhärent Normatives in sich. Dennoch verbleibt es so-lange ohne tiefgehendere Bedeutung, bis es nicht in Relation zu anderen Wertmaßstäben, wie etwa der individuellen Freiheit oder der Gleichheit, oder empirischen Phänomena gesetzt wird. Ziel dieser Dissertation war es zunächst den normativen Kern des Ideals der Gerechtigkeit und seine von ihm ausgehende Außenwirksamkeit zu ergründen. Nach gebotener Begriffs- und Methodenklärung sollten zunächst in einem theoretischen Teil chronologisch die wichtigsten Rechtstheoretiker mitsamt ihrer bedeutsamsten Thesen dargelegt werden. Ausgehend von intrinsisch-motivierten universalistischen Ansätzen in der Antike lässt sich heutzutage eine bewusst ausdifferenzierte, partikularistische Gerech-tigkeitsdebatte registrieren. Im Anschluss an die Rekonstruktion der normativen Gerechtigkeitstheo-rien soll das Prinzip der Gerechtigkeit in seinem Bedeutungszusammenhang für konkrete Rechtsinsti-tute und Politikfelder analysiert werden. Beginnend von der formalistischen Verfahrensgerechtigkeit sollen danach Gerechtigkeitsvorstellungen und -erwartungen in rechtswissenschaftlichen Kerngebie-ten, wie dem Straf-, Steuer- und Zivilrecht sowie in gesellschaftspolitisch relevanten sozialen und globalen Kontexten ausführlich illustriert werden.
Abstract
(Englisch)
The ideal of justice carries something inherently normative within. But it still remains without any further meaning, unless it is put in relation to other standards, such as the individual freedom, equality or other empirical circumstances. The intention of this thesis is to investigate the core of justice and the effects on its environments. Important legal theorists together with their most signifi-cant theses should be illustrated after a compulsory clarification of concepts and methods. In the ancient world emphasis was put in a universalized, intrinsically-motivated theoretical approach. No-wadays the discourse is dominated by differentiated theoretical debates. Following the chronicle re-construction of the normative theories, the principle of justice is supposed to be connected analyti-cally with concrete legal and political issues. Starting with the phenomena of procedural justice, other central law fields, for example the criminal, tax or civil law, and politically relevant social and global contexts are examined.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Gerechtigkeitsforschung politische Theorie Rechtsinstitutsforschung Politikfeldforschung Rechtsphilosophie
Autor*innen
Stefan Gschiegl
Haupttitel (Deutsch)
Das Prinzip der Gerechtigkeit zwischen politischen Handlungsparadigmen und normativer Wirklichkeit
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
XVI, 303 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Karl Ucakar ,
Gernot Stimmer
Klassifikationen
89 Politologie > 89.05 Politische Theorie ,
89 Politologie > 89.31 Staatslehre ,
89 Politologie > 89.42 Staat und Bürger
AC Nummer
AC09374906
Utheses ID
18056
Studienkennzahl
UA | 092 | 300 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1