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The subjunctive and the expression of mood in late modern and contemporary English
Tina Maria Krasanovsky
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Nikolaus Ritt
DOI
10.25365/thesis.20220
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29457.23182.685569-4
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Der Subjunktiv ist eine Verbform, die unter anderem in Nebensätzen des Wünschens und Wollens vorkommt. Im Altenglischen hatte diese Form noch eindeutige Endungen, die sie vom Indikativ unterschieden. Nach und nach wurden die Endungen jedoch reduziert und der Subjunktiv war nur noch in der 3. Person Singular, sowie im Passiv vom Indikativ differenzierbar. Dadurch wurde es notwendig, andere Mittel zu verwenden, um die Funktion des Subjunktiv zu ersetzen, wodurch Modalverben stark zunahmen, was gleichzeitig zu einem deutlichen Rückgang des Subjunktiv führte. Dies verleitete viele Wissenschaftler dazu, das Aussterben des Subjunktiv vorherzusagen. Nichtsdestotrotz existiert er noch immer, weshalb ich mich fragte, warum er trotz dieser schlechten Ausgangslage überlebt hat. Ich beschloss, mich auf den mandativen Subjunktiv in Nebensätzen des Wünschens und Wollens zu konzentrieren, und wählte acht Verben aus, die solche Nebensätze einleiten. Ich stellte folglich einige Hypothesen auf, um verschiedene Faktoren zu identifizieren, die den Gebrauch des Subjunktiv begünstigen. Wie sich herausstellte, wird der Subjunktiv häufig in der 3. Person Singular gebraucht, was darauf zurückzuführen ist, dass er in dieser Person eindeutig zu erkennen ist und man daher keine andere Konstruktion mit der gleichen Funktion braucht. Zudem kommt der Subjunktiv häufiger im Passiv vor, weil er hier mit dem Hilfsverb be gebildet wird und somit in allen Personen erkennbar ist. Außerdem bevorzugen formale Textsorten den Subjunktiv, während in informalen Texten Modalverben bevorzugt werden. Allgemein kann gesagt werden, dass der Subjunktiv in jenen Kontexten, in denen er klar erkennbar ist, weiterhin produktiv gebraucht wird, während er in mehrdeutigen Kontexten seltener vorkommt.
Abstract
(Englisch)
The subjunctive is a grammatical form, which exists inter alia in dependent clauses expressing a wish or a command. In Old English, this form still had distinct inflectional endings, which differentiated it from the indicative. In the course of time, these endings were reduced and the subjunctive was distinguishable from the indicative only in the third person singular, and in the passive. Thus, other constructions were needed to replace the function of the subjunctive, whereby modal verbs increased, which simultaneously led to a significant decrease of the subjunctive. Many researchers even predicted the extinction of the subjunctive. Nonetheless, it still exists today, whereby I asked myself why it survived despite this bad starting position. I decided to focus on the mandative subjunctive in dependent clauses expressing a wish etc., and selected eight verbs, which introduce such clauses. Next, I established several hypotheses to identify various factors that favour the use of the subjunctive. As my results showed, the subjunctive frequently occurs with third person singular subjects, as it is clearly identifiable in this person, and, therefore, no other construction with a similar function is needed. Moreover, the subjunctive is quite frequent in passive subordinate clauses, as it is formed with be in the passive and is thus visible in all persons. Furthermore, I could prove that formal genres favour the subjunctive, while informal genres prefer modal verbs. Overall, the subjunctive is still used productively in those contexts in which it is clearly visible, whereas it is rarer in ambiguous contexts.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Subjunctive modal verbs mood modality
Schlagwörter
(Deutsch)
Subjunktiv Modalverben Modus Modalität
Autor*innen
Tina Maria Krasanovsky
Haupttitel (Englisch)
The subjunctive and the expression of mood in late modern and contemporary English
Paralleltitel (Deutsch)
Der Subjunktiv und der Ausdruck von Modalität im Modernen und Zeitgenössischen Englisch
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
112 S. : graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Nikolaus Ritt
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.15 Historische Linguistik
AC Nummer
AC10686288
Utheses ID
18079
Studienkennzahl
UA | 190 | 347 | 344 |
