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Evolution of population and education in Pakistan
analysis and projections by provinces
Muhammad Asif Wazir
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Lutz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.20317
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29648.99769.634960-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Alle Provinzen in Pakistan haben seit den 1970er Jahren ein bedeutendes Bevölkerun-gswachstum zwischen 2 und 4 Prozent pro Jahr erfahren. Das rasante pakistanische Bevölkerungswachstum hat die sozio-ökonomische Entwicklung in der Vergangenheit behindert, und Pakistan steht vor der Aufgabe, ein Entwicklungsmodell zu erarbeiten, das den künftigen Anstieg der Bevölkerung auffangen kann. Das Bevölkerungswachstum ist vor allem auf den großen zeitlichen Abstand zwischen dem Rückgang der Sterblichkeit und dem Rückgang der Fertilität zurückzuführen. Folgt man der Theorie des demographischen Übergangs, wäre als Reaktion auf den Rückgang der Sterberaten seit den 1970er Jahren eine sinkende Geburtenrate zu erwarten gewesen. Aufgrund der politischen Instabilität, der geringen sozio-ökonomischen Entwicklung und der ineffektiven Bevölkerungspolitik, konnten die Zielvereinbarungen für die Verringerung der Fertilität jedoch bisher nicht umgesetzt werden. Das Hauptziel unserer Forschung besteht darin, das Niveau und die Entwicklung sowohl der Bevölkerung als auch deren Bildung für alle pakistanischen Provinzen zu untersuchen, und zwar sowohl rückblickend als auch die zukünftige Erwartung. Die Ergebnisse der Projektionen zeigen, dass die Bevölkerung Pakistans (auf nationaler Ebene und in den Provinzen) in den nächsten fünf Jahrzehnten weiter stark wachsen wird. Für dieses zukünftige beträchtliche Wachstum der Gesamtbevölkerung Pakistans ist das sogenannte „population momentum“, also die Trägheit der Bevölkerungsentwicklung, verantwortlich. Im Jahr 2010 ist etwa die Hälfte des Bevölkerungswachstums auf dieses „population momentum“ zurückzuführen. Dies führt zu einem weiteren Anwachsen der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Da das Bevölkerungswachstum beginnt, sich zu stabilisieren, als Folge des demographischen Übergangs, wird Pakistan, einschließlich aller Provinzen, eine Zeitfenster mit besonders günstige demographischer Konstellation durchschreiten: Für die nächsten 30 bis 40 Jahren wird die Mehrheit der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sein. Unsere Projektionen zeigen aber auch, dass Pakistan Ergebnis nicht in der Lage sein wird, die Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs) in Bezug auf Bildung bis zum Jahr 2015 zu erreichen, und selbst bis 2060 nicht, wenn die Bildungsbeteiligung im Primarbereich nicht mit einer deutlich höheren Geschwindigkeit verbessert wird als in der jüngsten Vergangenheit.
Abstract
(Englisch)
Each province in Pakistan has witnessed a significant population growth rate since the 1970s—ranging between 2 to 4 percent per annum. Rapid population growth in Pakistan hindered socio-economic development in the past, and Pakistan will have to adopt a development model capable of absorbing the future increase in population. The population growth is mostly due to the extended time lag between the mortality decline and the fertility decline. Following the demographic transition theory, the birth rates were expected to fall in the 1970s as a response to the decline in death rates. However, due to political instability, low levels of socio-economic development and ineffective population policies, the targets for reducing fertility were not accomplished even until recently. The main objective of our research is to study the level and trends of population and education retrospectively and prospectively for each province in Pakistan. The projection results show that the population of Pakistan (at national and provinces level) will be growing significantly in the next five decades. The substantial growth of the population of Pakistan at national and provinces level in the future is due to the “population momentum”. In 2010, approximately half of population growth in Pakistan is due to population momentum. This would lead to further increase in the working-age population. As population growth is beginning to level off, as part of the demographic transition, Pakistan, including all provinces, will experience a demographic window of opportunities. For the next 30 to 40 years, the majority of its population will be of working age. Our Projections result reveals that Pakistan will not be able to attain the Millennium development goals (MDGs) regarding education in 2015 and not even in 2060, if it does not increase primary enrollment at a rate significantly higher than in the recent past.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Pakistan Multistate Population Projections Probabilistic Population Projections
Schlagwörter
(Deutsch)
Pakistan Multistate Population Projections Probabilistic Population Projections
Autor*innen
Muhammad Asif Wazir
Haupttitel (Englisch)
Evolution of population and education in Pakistan
Hauptuntertitel (Englisch)
analysis and projections by provinces
Paralleltitel (Deutsch)
Bevölkerungsentwicklung und Veränderung der Bildung im Laufe der Zeit in Pakistan
Paralleltitel (Englisch)
Evolution of population and education in Pakistan
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
VIII, 155 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*innen
Wolfgang Lutz ,
Georg Ch. Pflug
Klassifikation
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC09377081
Utheses ID
18172
Studienkennzahl
UA | 084 | 136 | |
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