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Das individuelle und kollektive Familiengedächtnis junger MigrantInnen in Wien
die Rekonstruktion und Wahrnehmung der familiären Vergangenheit als Gegenstand der Entwicklungsforschung
Elisabeth Grosskopf
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Gerald Faschingeder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.20386
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29394.68937.445054-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das kollektive und individuelle Familiengedächtnis von jungen MigrantInnen in Wien gibt Aufschluss darüber, wie Kultur, Familienkultur und Alltagspraktiken der Jugendlichen aussehen und in welcher Beziehung sie zu ihren Verwandten stehen. Der Bezug der Kinder zur Vergangenheit, vor allem der familiären Vergangenheit, welcher aufgrund von Migration maßgeblich verändert wurde, gibt ebenfalls Aufschluss darüber, welche Folgen Migration für das kollektive und individuelle Gedächtnis haben und zeigt ebenfalls, dass Kultur und Tradition über Grenzen hinweg erhalten bleiben können und maßgeblichen Einfluss auf das zukünftige Leben der jungen MigrantInnen haben. Die vorliegende Arbeit gliedert sich in fünf Hauptkapitel. Nach einer einführenden Darstellung der Schwerpunkte und der Relevanz des Themas werden im darauf folgenden Hauptkapitel die theoretischen Grundlagen zum Thema „kollektives Gedächtnis“ und „Familiengedächtnis“ dargestellt. Im dritten Kapitel wird der Forschungsgegenstand sowie dessen Verlauf beschrieben. Daraufhin wird die methodische Herangehensweise, die im Rahmen einer empirischen Untersuchung stattgefunden hat, näher erläutert. Im fünften und letzten Hauptkapitel werden die Ergebnisse der qualitativen Forschung dargestellt, analysiert und diskutiert. Eine Zusammenfassung schließt die Arbeit ab. Mit Hilfe von qualitativen Forschungsmethoden werden Schüler und Schülerinnen der Kooperativen Mittelschule Wien 18 Schopenhauerstraße 79 im Rahmen von schulinternen Projekttagen zum Thema „Stammbaum- und Ahnenforschung“ begleitet und untersucht. Der Forschungszeitraum erstreckt sich über eine Zeit von drei Tagen. Innerhalb dieser Tage werden teilnehmende Beobachtung und Einzelinterviews mit fünf SchülerInnen durchgeführt. Die gesammelten Datenmaterialen, Bild, Ton und Text bilden den Ausgangspunkt für die anschließende qualitative Inhaltsanalyse. Anhand dieser qualitativen Analyse werden Themen aus den jeweiligen Interviewtexten sichtbar gemacht und einander gegenübergestellt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden mit bereits vorhandenen Theorien zum Thema in Zusammenhang gebracht, dargestellt, diskutiert und analysiert.
Abstract
(Englisch)
The collective and individual family memory of young migrants in Vienna grant us many insights into young people's culture, family culture, everyday practices and family relationships. How these youths' relate to their own history, especially their family history, which was significantly impacted by migration, indicates the consequences of migration on collective and individual memory. It shows how culture and tradition can remain important beyond physical borders and significantly influence these young migrants' future lives. This thesis is divided into five main chapters. After introducing the key aspects and the relevance of the subject, theoretical principles of "collective memory" and "family memory" are presented in the following chapters. The third chapter describes the research objective and the research process. Subsequently, the methodological approach used within the framework of this empirical study is explained further. In the fifth and final chapter qualitative research results will be presented, analyzed, and discussed. A summary completes the thesis. Using qualitative research methods, students of the cooperative secondary school on Schopenhauerstraße 79 in Vienna's 18th district were observed and studied within the framework of the school's curriculum days on "family trees and genealogical research". This research was conducted over a period of three days. During these three days participant observation and individual interviews were conducted with five students. The collected data, images, sound and text form the basis for the subsequent qualitative content analysis. Through the use of qualitative analysis, the various themes of each interview are presented and compared to those of the other interviews. The results of the study are first contextualized with existing theories on the topic and subsequently presented, discussed and analyzed.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Familiengedächtnis
Autor*innen
Elisabeth Grosskopf
Haupttitel (Deutsch)
Das individuelle und kollektive Familiengedächtnis junger MigrantInnen in Wien
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Rekonstruktion und Wahrnehmung der familiären Vergangenheit als Gegenstand der Entwicklungsforschung
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
145 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerald Faschingeder
Klassifikation
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.03 Methoden und Techniken der geisteswissenschaftlichen Forschung
AC Nummer
AC09446557
Utheses ID
18236
Studienkennzahl
UA | 057 | 390 | |
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