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Zum Übersetzen von sog. Kulturspezifika in Spielfilmen
Illustriert anhand des Beispiels von Good Bye, Lenin!
Paulina Piotrowska
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Betreuer*in
Michèle Cooke
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.20461
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29891.34553.712465-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Übersetzung sog. Kulturspezifika in Spielfilmen auseinander. Das Ziel besteht darin, den irreführenden Terminus zu widerlegen und zu veranschaulichen, dass es keine Grenzen der Übersetzbarkeit gibt. Zu diesem Zweck werden zuerst drei grundlegende Begriffe der Übersetzungswissenschaft definiert und besprochen – Kultur, Sprache und Translation. Es wird zum einen festgestellt, dass der Begriff „Kulturspezifika“ eine Tautologie bildet und somit kein Existenzrecht hat, zum anderen wird aufgezeigt, dass eine der wichtigsten Eigenschaften von Translation in ihrer Dynamik liegt und es keine Grenzen der Übersetzbarkeit gibt. Für die Benennung problematischer Textstellen im Film wird der Terminus referential hurdles eingeführt: Zu den grundlegenden Eigenschaften von referential hurdles gehören deren Situations- und Kontextabhängigkeit, also Dynamik. Das Übersetzen von referential hurdles wird im Kontext der audiovisuellen Translation besprochen. Nach einer kurzen Einführung in das bis Gebiet wird das Verfahren der Untertitelung und die aus ihm resultierenden Beschränkungen erläutert. Daraufhin werden diverse Faktoren analysiert, die vor der Übersetzung von referential hurdles unbedingt zu beachten sind. Abschließend folgen ein Überblick über mögliche Übersetzungsstrategien sowie Überlegungen zur „Treue“ in der Filmübersetzung. Die angeführten Überlegungen und Thesen werden im empirischen Teil anhand des Beispiels von „Good bye, Lenin!“ untersucht und untermauert. Nach einem Überblick über den Plot sowie die wichtigsten Leitmotive folgt eine Analyse problematischer Filmstellen sowie deren Übersetzungen. Am Beispiel polnischer sowie englischer Untertitel wird veranschaulicht, dass „typische Kulturspezifika“ per se keine Übersetzungsprobleme bilden (müssen). Schließlich werden die Stellen im Film besprochen, in denen referential hurdles vorhanden sind – die angewandten Übersetzungsstrategien werden kritisch analysiert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
culture-specific items culture-bound translation problems audiovisual translation subtitling referential hurdles Good Bye, Lenin linguistic relativity translatability movie translation
Schlagwörter
(Deutsch)
Kulturspezifika Filmübersetzung audiovisuelle Translation Untertitelung referential hurdles Good Bye, Lenin Rolle des Films linguistische Relativität Übersetzbarkeit kulturspezifische Elemente
Autor*innen
Paulina Piotrowska
Haupttitel (Deutsch)
Zum Übersetzen von sog. Kulturspezifika in Spielfilmen
Hauptuntertitel (Deutsch)
Illustriert anhand des Beispiels von Good Bye, Lenin!
Paralleltitel (Englisch)
Translation of so-called culture-specific items in movies. Illustrated by the example of "Good Bye, Lenin!"
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
106 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michèle Cooke
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.00 Wissenschaft und Kultur allgemein: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.06 Sprachwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.45 Übersetzungswissenschaft ,
24 Theater > 24.30 Film: Allgemeines ,
24 Theater > 24.33 Filmproduktion, Filmtechnik ,
24 Theater > 24.37 Film: Sonstiges
AC Nummer
AC10838463
Utheses ID
18303
Studienkennzahl
UA | 060 | 331 | 342 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1