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Die Beziehung der Lehrkraft zu dem Berufsorientierungsunterricht
Martina Sillaba
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Moritz Rosenmund
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.20486
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29652.81630.545862-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit geht der Frage nach, wie sich die Beziehung der Lehrkraft zu dem Gegenstand »Berufsorientierung« gestaltet. Ziel ist es, ein Bild dieser Beziehung, die als symbolisches Verhältnis der Lehrkraft zu dem Gegenstand verstanden wird, zu erlangen. Für die Erforschung dieser Beziehung wird mittels qualitativer Methoden eine Untersuchung durchgeführt. Lehrkräfte, die den Gegenstand »Berufsorientierung« unterrichten, werden kraft eines fokussierten Interviews befragt. Das erworbene Datenmaterial wird gemäß der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Das Interesse richtet sich danach, wie sich die Lehrkraft zu dem Gegenstand in Beziehung setzt, um ein Verständnis von innen heraus zu gewinnen. Der Lehrkraft steht der Berufsorientierungsunterricht gegenüber. Dieser Gegenstand wird in Österreich als verbindliche Übung in der siebenten und achten Schulstufe der Sekundarstufe I geführt. Unter dem Phänomen »Berufsorientierung« wird, entgegen der Vorstellung einer einmaligen Entscheidung, ein Prozess verstanden, welcher sich über das gesamte Leben im gänzlichen Umfeld eines Menschen erstreckt. Die berufliche Orientierung hat in der Jugendphase eine besonders starke Bedeutung und die Schule nimmt sich der Aufgabe an die jungen Menschen in dem Orientierungsprozess zu begleiten. Mit dem Forschungsvorhaben wird der Wunsch verfolgt intentional der Lehrperson und gerade der Beziehung der Lehrkraft zu dem Gegenstand Beachtung zu schenken. Die Ergebnisse der Untersuchung werden zeigen, dass die Lehrkraft beim Unterrichten des Gegenstands eine beratende Rolle einnimmt. Nach der Erfahrung der Lehrkraft geht es bei diesem Gegenstand nicht nur um eine Wissensvermittlung, sondern vielmehr um eine (zeitlich begrenzte) Orientierungshilfe für die SchülerInnen. Mit einem persönlichen Verantwortungsgefühl begleitet die Lehrperson die SchülerInnen – speziell wenn ihnen eine Orientierungshilfe aus dem privaten Umfeld fehlt. Die Umsetzung dessen liegt aber nicht nur an der Bereitwilligkeit der einzelnen Lehrperson, sondern wird als Aufgabe der ganzen Schule wahrgenommen. Um als Lehrkraft den Gegenstand bestmöglich zu vertreten ist ein Vertrauensverhältnis zu den SchülerInnen aufzubauen. Der Einfluss unterliegt jedoch letztlich dem Prozesscharakter der beruflichen Orientierung.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Berufsorientierungsunterricht Unterrichtsgeschehen Erfahrungen mit dem Gegenstand Berufsorientierung Bedeutsamkeit des Gegenstands Berufsorientierung
Autor*innen
Martina Sillaba
Haupttitel (Deutsch)
Die Beziehung der Lehrkraft zu dem Berufsorientierungsunterricht
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
187 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Moritz Rosenmund
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC09382595
Utheses ID
18327
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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