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Der Trinitätsbegriff bei Augustinus vor dem Hintergrund der Entwicklung des Trinitätsdogmas
Doris Dorer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Friedrich Grimmlinger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.20509
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30024.01711.319863-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit wurde der Versuch unternommen, das der christlichen Kirche eigene Phänomen der Trinität nach Augustinus darzustellen, in einen größeren historischen und ideengeschichtlichen Kontext zu stellen sowie in der spezifisch christlichen Glaubensfundierung und deren historischer Entwicklung zu positionieren. Nach einem einleitenden Überblick zum Begriff der Trinität werden die drei göttlichen Personen in ihren Erscheinungsformen sowohl im Alten Testament wie auch im Neuen Testament dargestellt. Auch auf die historische Person Jesus wird im Kontext seiner biblischen Darstellung mit eingegangen. Insbesondere werden jene Bibelstellen näher beleuchtet, welche von der katholischen Kirche zur Trinitätsauffassung führten und bei der Entfaltung der kirchlichen Trinitätslehre herangezogen wurden. Ein breiter Raum wird dem Entwicklungshintergrund der Dogmengeschichte von der frühen Kirche bis zum Konzil von Konstantinopel im Jahre 381 gewidmet. Alle maßgeblichen Schulen und Personen werden hier angeführt. In der Folge wird der Personenbegriff in seiner historischen Entwicklung und seiner Bedeutung in der Trinitätslehre - auch im Zusammenhang mit dem Substanz- und Bildbegriff - geklärt. Das Werk De Trinitate, als umfassendstes Dokument der Dreifaltigkeitslehre der westlichen Kirche, wird in seinem wesentlichen Inhalt und seiner spezifischen Ontologie dargestellt, aber auch in einigen Gedankengängen kritisch hinterfragt. In der Auseinandersetzung mit Augustinus’ Trinitätsspekulationen, der Bild-Theorie und seiner Lehre vom inneren Wort wird versucht, mögliche Antworten auf offene Fragen über die göttliche Dreieinigkeit zu finden. Am Ende der Arbeit wird auch der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die Trinität und der christliche Glaube im heutigen Zeitalter der Globalisierung und des multikulturellen Austausches im gesellschaftlichen Zusammenleben der vielfältigen religiösen Anschauungen haben könnten.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Augustinus Trinität Dogmengeschichte
Autor*innen
Doris Dorer
Haupttitel (Deutsch)
Der Trinitätsbegriff bei Augustinus vor dem Hintergrund der Entwicklung des Trinitätsdogmas
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
177 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Grimmlinger
Klassifikation
08 Philosophie > 08.21 Griechische Philosophie, römische Philosophie
AC Nummer
AC09030962
Utheses ID
18350
Studienkennzahl
UA | 296 | | |
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