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Die "neuen" AkteurInnen des Wandels
Entwicklungsvorstellungen ecuadorianischer MigrantInnen in Valencia
Anna Kohl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Petra Dannecker
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.20607
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29369.53873.383253-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
MigrantInnen werden in den letzten Jahren in der akademischen Debatte zum Migration- Development Nexus ebenso wie in politischen Programmen des Co-Development zunehmend als neue AkteurInnen der Entwicklung konzipiert. Dies geschieht aufgrund der transnationalen Beziehungen, welche MigrantInnen nach der Migration zu ihren Herkunftsländern und –gemeinschaften aufrechterhalten. Diese Beziehungen beinhalten unter anderem das Senden von Geldbeträgen (finanziellen Remittances), sowie die Übermittlung von Informationen, Wissen, Wertvorstellungen, Ideen und Verhaltensweisen (sozialen Remittances). In diesen Remittances wird ein großes Potential für die Reduzierung der Armut und für gesellschaftliche Transformationen in den Herkunftsländern vermutet. Bisher wurden MigrantInnen jedoch als homogene Gruppe wahrgenommen. Unterschiede hinsichtlich Ausbildungsgrad, Alter oder Geschlecht und deren Auswirkungen auf die Entwicklungsvorstellungen der MigrantInnen wurden nicht berücksichtigt. Ziel der Arbeit ist es, einen Beitrag zur Debatte des Migration- Development Nexus zu leisten, wobei der Fokus auf die Perspektive der MigrantInnen gerichtet ist. Dazu wurden in einer qualitativen Studie die Entwicklungsvorstellungen ecuadorianischer MigrantInnen in Valencia erhoben. Durch die Interpretation derselben unter Berücksichtigung aktueller theoretischer Ansätze werden mögliche Konsequenzen für die akademische Debatte zu Migration und Entwicklung sowie politische Programme des Co-Development aufgezeigt.
Abstract
(Englisch)
In the last years migrants have been increasingly conceptualised as new agents of development both in the academic debate around the migration- development nexus and in policies of co-development. It was recognized that migrants maintain transnational relations to their countries and communities of origin. These relations include financial remittances as well as flows of information, knowledge, values, ideas and practices, so called social remittances. It is expected that these flows may have an inherent potential for the reduction of poverty and social transformations in their countries of origin. So far, however, migrants have been perceived as a homogenous group, ignoring differences concerning formation, age or gender and the effects of these differences on the migrants' visions of development. This work tries to contribute to the debate around migration and development by shifting the focus on the perspective of the migrants. In a qualitative research, the visions of development of Ecuadorian migrants in Valencia will be studied and interpreted with respect to different recent approaches in order to show some possible consequences both for the academic debate about migration and development and for co-development policies.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Migration Development Ecuador Spain Co-Development
Schlagwörter
(Deutsch)
Migration Entwicklung Ecuador Spanien Co-Development
Autor*innen
Anna Kohl
Haupttitel (Deutsch)
Die "neuen" AkteurInnen des Wandels
Hauptuntertitel (Deutsch)
Entwicklungsvorstellungen ecuadorianischer MigrantInnen in Valencia
Paralleltitel (Englisch)
The "new" agents of change ; Visions of development of ecuadorian Migrants in Valencia
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
94 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Petra Dannecker
Klassifikation
73 Ethnologie > 73.07 Entwicklungsethnologie
AC Nummer
AC09406778
Utheses ID
18435
Studienkennzahl
UA | 307 | | |
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