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Tönende Verse
die Musikalität in der Lyrik Igorʹ Činnovs, dargestellt anhand der Gedichtbände "Partitura", "Kompozicija" und "Pastorali"
Maria Lausch
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Fedor Poljakov
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.20624
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30328.54237.608170-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit stellt den Versuch einer Synthese von Musik und Literatur am Beispiel des lettischen Emigrationsschriftstellers Igor’ Činnov dar. Von den insgesamt acht verfassten Gedichtbänden wurden für die Analyse auf stilistisch-verstechnischer und motivischer Ebene drei herangezogen, die die Namen Partitura, Kompozicija und Pastorali tragen. Weitere Hinweise, wie etwa Rezensionen in verschiedenen russischen Zeitschriften, führten zu der Annahme, dass die Musik in Činnovs Lyrik eine gewisse Rolle spielen dürfte. Die These, dass Musikalität die Gedichte des Autors bestimmt, bildet deshalb die Basis für diese Diplomarbeit. In der Einleitung werden die wichtigsten Punkte zum Schriftsteller selbst, zu seinem literarischen Umfeld und seinem Stil geklärt, danach folgt ein theoretischer Teil über die bereits weit erforschte Verbindung von Musik und Literatur. In diesem sollten verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie Musik in der Literatur auftreten kann. Dabei wurden auch solche Beispiele erwähnt, die für die Lyrik Činnovs nicht relevant waren (z.B. die Technik, musikalische Kompositionsformen, wie etwa Rondo, Sinfonie oder Fuge, innerhalb eines literarischen Texts anzuwenden), aber die weite Bandbreite an Möglichkeiten ihrer Verbindung zum Ausdruck bringen. Den Hauptteil bildet die direkte Arbeit am Text - die Gedichtanalyse. Diese wurde sowohl auf motivisch-semantischer, als auch auf verstechnischer und lautlicher Ebene durchgeführt. Diese ergab, dass die Musik vor allem auf lautlicher und semantischer Ebene zum Vorschein kommt. Die Ergebnisse fielen dabei wie erwartet und erhofft aus – Igor’ Činnovs Lyrik ist tatsächlich „musikalisch“ und diese Musik wird in seinem Werk mannigfaltig dargestellt. Die grundlegendste, sekundärliterarische Basis bildet die Ausgabe Igor’ Činnov. Sobranie sočinenij v tvuch tomach. Tipps für das Herangehen an ein solches Thema bot vor allem Christine Fischers Dissertation, die sich mit der Musikalität in der Lyrik Pasternaks beschäftigt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Činnov Igor' Musikalität Lyrik Klang Intermedialität Pariser Note
Autor*innen
Maria Lausch
Haupttitel (Deutsch)
Tönende Verse
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Musikalität in der Lyrik Igorʹ Činnovs, dargestellt anhand der Gedichtbände "Partitura", "Kompozicija" und "Pastorali"
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
149 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Fedor Poljakov
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.83 Lyrik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.90 Literatur in Beziehung zu anderen Bereichen von Wissenschaft und Kultur ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.93 Literarische Stoffe, literarische Motive, literarische Themen
AC Nummer
AC09384550
Utheses ID
18450
Studienkennzahl
UA | 243 | 361 | |
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