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Und warum das ganze Theater?
der Umgang mit dramatischen Texten im Deutschunterricht der Sekundarstufe I und II
Elisabeth Pecherstorfer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Stefan Krammer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.20674
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29587.11401.180661-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Umgang dramatischer Texte im Deutschunterricht in der Sekundarstufe I und II. Dabei wurde mit Hilfe von qualitativen Interviews mit 15 Deutschlehrerinnen und -lehrern untersucht, welche methodischen Verfahren im Dramenunterricht verwendet werden und auf welche theoretischen Positionen sich diese berufen. Der zweite Schwerpunkt dieser Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Rolle des postdramatischen Theaters im Dramenunterricht, dessen schulische Einsetzbarkeit und die Einstellungen der Lehrenden gegenüber dieser modernen Theaterform. Weiters wurde untersucht, ob ein Unterschied in der Erarbeitung von Dramentexten zwischen Stadt- und LandlehrerInnen besteht. Eine Auswertung dieser Ergebnisse fand mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring statt. Im Hinblick auf Gebrauch und Einsatz von Theatertexten im Deutschunterricht kann zusammengefasst werden, dass eine Vielzahl an dramendidaktischen Methoden im praktischen Unterricht verwendet werden, ein Bewusstsein über die theoretische Fundierung dieser Verfahrensweisen und über dramendidaktische Positionen allerdings bei den befragten Personen kaum bis nicht vorhanden ist. Daher kann aufgrund der Untersuchungsergebnisse vermutet werden, dass den befragten Lehrerinnen und Lehrern „Rezepte“ zur Erarbeitung von Dramentexten vermittelt werden, die unterschiedlichen LehrerInnenbehelfen wie Lektürehilfen, Schulbüchern und Fachzeitschriften entnommen werden. Signifikante Differenzen zwischen Stadt- und LandlehrerInnen wurden hauptsächlich im Besuch von Theateraufführungen festgestellt. Die Ergebnisse deuten an, dass Lehrkräfte in Landschulen aufgrund ihrer exponierten Lage seltener Aufführungen besuchen als LehrerInnen in der Stadt. Dennoch kann bei dem Großteil der Lehrenden von einem regelmäßigen Besuch von Theateraufführungen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern gesprochen werden. Insgesamt hat die Arbeit an und mit Dramen im Deutschunterricht an österreichischen höheren Schulen einen wichtigen Platz.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
drama pedagogy postdramatic theatre in education dramatic literacy in education
Schlagwörter
(Deutsch)
Dramendidaktik dramendidaktische Konzepte und Methoden postdramatische Texte im Deutschunterricht Dramentexte im Unterricht
Autor*innen
Elisabeth Pecherstorfer
Haupttitel (Deutsch)
Und warum das ganze Theater?
Hauptuntertitel (Deutsch)
der Umgang mit dramatischen Texten im Deutschunterricht der Sekundarstufe I und II
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
138 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stefan Krammer
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.82 Dramatik ,
81 Bildungswesen > 81.61 Didaktik, Hochschuldidaktik
AC Nummer
AC09357508
Utheses ID
18487
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1