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Wirkung immaterieller Reize, die von Führungspersonen ausgehen, auf die Leistungsbereitschaft von low- versus high-involved MitarbeiterInnen im Office-Bereich
Angelika Rohr
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Klaus Schönbach
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.20802
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29136.27178.696360-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Paradigmenwechsel von der Führungsperson als „allmächtige Person“ hin zur KoordinatorIn brachte einen Autoritäts- bzw. Machtverlust mit sich. Dieser fordert zum Nachdenken über neue Anreizsysteme auf. Anstelle von Ankündigungen, Versprechungen oder Drohungen, deren Aussagen zentral (kognitiv) verarbeitet werden können, müssen besonders für Personen, die low-involved sind, Anreizsysteme gefunden und der Wirkung peripherer Faktoren mehr Bedeutung zugesprochen werden. Angelehnt ist diese Arbeit an das Elaboration Likelihood Model (ELM) von Petty & Cacioppo (1986), weil darin die Differenzierung des Involvements und der peripheren bzw. zentralen Route theoretisch verankert sind. Nachdem periphere Reize bei Low-Involveds mehr persuasives Potenzial haben, werden hier die wichtigen Reize Attraktivität und Aufmachung aufgegriffen, sowie die atmosphärischen Einflussfaktoren Sympathie, Humor und Beziehung, und die Frequenz in Form von wiederholten Arbeitsaufforderungen. Es kann davon ausgegangen werden, dass dies auch auf die Beziehung zwischen Führungsperson und MitarbeiterInnen übertragen werden kann. Die Erhebung des Involvements, der Wirkung peripherer Reize und der Leistungsbereitschaft erfolgte mittels Onlinefragebögen. Für die Praxis ergaben sich daraus interessante Erkenntnisse: Attraktivität wirkt auf MitarbeiterInnen – allerdings wird diese vorwiegend am Verhalten festgemacht. Gekoppelt an die Attraktivität ist die Sympathie der Führungsperson. Wer seine MitarbeiterInnen lobt, ihnen räumlich nahe ist und face-to-face Kontakt der E-Mail Konversation vorzieht, steigert seinen Sympathiewert. Dieser hat persuasiven Charakter. Das Gleiche gilt für den Blickkontakt, der im Gespräch zur MitarbeiterIn gehalten wird. Ebenso persuasive Wirkung haben Vorgesetzte, die häufig lachen und über sich selbst lachen können. Sie gelten als humorvoll. Und wer dies vermittelt und zeigt, dass sie/er Spaß an der Arbeit hat, erhält eher Zusagen.
Abstract
(Englisch)
The paradigm shift from the manager as an "all-powerful person" to that of a leader as a coordinator in has brought a loss of authority. Instead of announcements, promises or threats, which deliver messages that can be processed cognitively, new incentive methods must be found, particularly for low-involved persons, and the effects of peripheral factors must be taken into greater consideration. This paper is based on the elaboration likelihood model (ELM) developed by Petty and Cacioppo (1986). Since peripheral stimuli in low-involved persons have greater persuasive potential, this paper will examine the important stimuli of attractiveness and appearance. Furthermore: likeability, humor and relationships, as well as frequency in the form of repeated work requests. It can be assumed that this can be extended to the relationship between leaders and employees. That for I used online questionnaires. Attractiveness does affect employees, however, it was found to mainly affect their behavior. The likeability of a leader is linked to their attractiveness. Someone who is considered likeable is also considered more attractive and vice versa. Those who praise their employees, work close to them and prefer face-to-face contact instead of e-mail conversations, increase their likeability. This in turn increases acceptance of requests. Supervisors who laugh often and can laugh at themselves also have an equally persuasive effect. They are regarded as humorous, and those who give this impression and show that they have fun at work are more likely have their requests accepted.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
corporate communications persuasive communication employee communication involvement motivation elaboration likelihood model peripheral cues
Schlagwörter
(Deutsch)
persuasive Kommunikation Unternehmenskommunikation Mitarbeiterkommunikation Involvement Motivation Elaboration Likelihood Model Arbeitsleistung periphere Route
Autor*innen
Angelika Rohr
Haupttitel (Deutsch)
Wirkung immaterieller Reize, die von Führungspersonen ausgehen, auf die Leistungsbereitschaft von low- versus high-involved MitarbeiterInnen im Office-Bereich
Paralleltitel (Englisch)
Impact peripheral cues, coming from managers, on motivation of low- versus high-involved employees working in an office
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
64 S. : graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Klaus Schönbach
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.12 Kommunikationsprozesse
AC Nummer
AC09351321
Utheses ID
18600
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1