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Celluloid ceiling
eine Untersuchung zur Lage österreichischer Filmemacherinnen unter dem Aspekt der Filmförderung
Stefanie Lixi Frank
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Christian Schulte
DOI
10.25365/thesis.20888
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29290.42346.317470-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit widmet sich der Lage österreichischer Filmemacherinnen, wobei im Speziellen der Frauenanteil in der Filmförderung analysiert wird. Dabei werden die Rohdaten zum Frauenanteil von vier Förderstellen ausgewertet und miteinander verglichen. Um sowohl die zwei größten Förderinstitutionen, als auch kleinere Förderungen zu berücksichtigen und etwaige Unterschiede je nach höhe der Budgets zu erfassen, erstreckt sich die Analyse auf die Daten des Österreichischen Filminstituts, Filmfonds Wien, Innovative Filmförderung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, sowie die Kulturabteilung der Stadt Wien, MA 7. Ausgewertet wurde neben dem Frauenanteil bei den Förderzusagen, auch die Förderungshäufigkeit von Frauen, welche den Frauenanteil bei den Förderanträgen mit jenem der Förderzusagen vergleicht. Um noch einen Einblick in die Erfahrungswelt von weiblichen Filmschaffenden zu erfassen und auch vertiefende Fragestellungen zu beantworten wurden zusätzlich vier qualitative Leitfadeninterviews mit Expertinnen aus der Filmbranche geführt.
Grundsätzlich konnten im Rahmen der Diplomarbeit - mit Ausnahme des Filmfonds Wien - keine „Benachteiligung“ bei der Filmförderung festgestellt werden. Dies deckt sich auch mit den Beobachtungen der Expertinnen, welche die Problematik im Vorfeld verorteten. Nicht nur die männlich dominierte Landschaft an Filmproduktionen, auch die Ausbildungssituation und der Schritt in die Branche scheinen Schlüsselrollen einzunehmen. Nichtsdestotrotz ist der Frauenanteil an den geförderten Filmen besonders bei den großen Filmförderinstitutionen relativ gering, während er bei den kleinen Fördertöpfen weitaus höher ist. Der Einschätzung der Expertinnen nach, sei diese Situation ohne Quote in der Filmförderung kaum zu verbessern. Aufgrund der Komplexität ist jedoch davon auszugehen, dass eine Reihe von Maßnahmen nötig ist, um eine nachhaltige Verbesserung herbeizuführen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Filmwirtschaft Filmbranche Filmförderung Filmemacherinnen Gender Budgeting Gender Mainstreaming
Autor*innen
Stefanie Lixi Frank
Haupttitel (Deutsch)
Celluloid ceiling
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Untersuchung zur Lage österreichischer Filmemacherinnen unter dem Aspekt der Filmförderung
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
161 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Schulte
AC Nummer
AC10703506
Utheses ID
18680
Studienkennzahl
UA | 317 | | |