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Interkulturelle Aspekte in der Montessori-Pädagogik
Raphaela Bruckner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Susanne Binder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.21057
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29832.85012.930254-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Diplomarbeit werden kultur- und sozialanthropologische Ansätze in Interkultureller Bildung mit Montessori-Pädagogik verknüpft. Dabei werden beide Zugangsweisen durchleuchtet und untersucht, inwieweit sich diese Bereiche miteinander verknüpfen lassen bzw. einander ergänzen oder vielleicht auch widersprechen. Einführend wird die historische Ausgangslage sowie das Unterrichtsprinzip des Interkulturellen Lernens mit bestehenden Konzepten verdeutlicht. Mit biographischen Daten Maria Montessoris und die „Ansätze ihrer Pädagogik – in Hinblick auf eine Grundlegung der Interkulturellen Erziehung“ werden im Speziellen ihre pädagogische und anthropologische Sichtweise klargestellt, sowie die aktuelle Bedeutung ihrer Pädagogik hinsichtlich der Gegenwart bearbeitet. Verschiedene Aspekte der Kosmischen Erziehung werden ebenso erläutert wie die der Friedenserziehung, die von Montessoris pädagogischen Überzeugungen und Konzepten geprägt sind. Die gegenwärtige Bedeutung dieser genannten Inhalte und die Relevanz für Interkulturelles Lernen sind ein wesentlicher Diskussionspunkt in der vorliegenden Arbeit. Ansätze von Interkulturellem Lernen in Montessori-Einrichtungen werden dargestellt, speziell in Hinblick auf Kinder mit Migrationshintergrund. Didaktische und pädagogische Ausrichtung der Montessori-Prinzipien ist ebenso Gegenstand der Betrachtung wie die Bedeutung ihrer Pädagogik in kulturell heterogenen Klassen anhand eines konkreten praktischen Beispiels. Der in die Theorie eingebettete empirische Teil gibt Einblicke, wie in Montessori-Einrichtungen gearbeitet, gelehrt und vor allem gelebt wird, um dem Bildungs- und Erziehungsauftrag in Theorie und Praxis gerecht zu werden hinsichtlich des Auftrags des Interkulturellen Lernens. Dieses Unterrichtsprinzip und die Ansätze der Montessori-Pädagogik kommen sich inhaltlich sehr nahe: Individualität und soziale Integration sind die zentralen Aus-richtungspunkte beider Ideologien, die es zu verwirklichen gilt. In den Befragungen wurden die als pädagogisch bedeutenden Elemente in beiden Konzepten als überein-stimmend gesehen und als grundlegend für Interkulturelles Lernen anerkannt. Die pädagogischen Prinzipien von Montessori nützen nicht explizit Kindern mit Migrationshintergrund, sondern sind für alle Kinder von Vorteil. Hinsichtlich einer nicht vorhandenen Chancengleichheit ist die verantwortliche Politik aufgerufen, sich mit dieser Thematik verstärkt auseinanderzusetzen, im Sinne einer kulturell heterogenen Gesellschaft, die miteinander kooperiert

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Interkulturelles Lernen
Autor*innen
Raphaela Bruckner
Haupttitel (Deutsch)
Interkulturelle Aspekte in der Montessori-Pädagogik
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
123 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Susanne Binder
Klassifikation
73 Ethnologie > 73.65 Bildung
AC Nummer
AC09557754
Utheses ID
18835
Studienkennzahl
UA | 307 | | |
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