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Why is the United States in Afghanistan?
a deeper look into America's discourse of the American occupation in the Mideast region
Ashley Arreola
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Gabriele Rasuly-Paluczek
DOI
10.25365/thesis.21091
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30136.15439.681670-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Ein Terroranschlag am 11. September 2001, markiert den Beginn eines Krieges
zwischen den USA und Afghanistan. Über ein Jahrzehnt später sind Amerikaner
noch immer in Nahost stationiert, und es stellt sich einige Fragen: Warum sind
sie noch immer dort? Wie nimmt die amerikanische Öffentlichkeit die
amerikanischen Aktivitäten in Afghanistan wahr?
Diese Arbeit setzt sich in sechs Kapiteln unter anderem mit dem globalen
Einfluss amerikanischer Massenmedien auseinander und analysiert diesen
anhand aktueller Theorien der Medienanthropologie.
Vierzehn Gespräche wurden mit Amerikanern aus dem Bundesstaat Indiana
geführt, von welchen jeder zweite bereits persönliche Erfahrungen in Afghanistan
gemacht hatte. Die Antworten jener, die die Situation in Afghanistan nur aus den
Medien kennen, wurden denen mit persönlicher Erfahrung gegenübergestellt,
um nicht nur die unterschiedlichen Perspektiven, sondern auch die Konzepte
dahinter zu verstehen und zu eruieren.
Methodologisch lehnt sich diese Arbeit an die Medientheorien George Marcus
(1998) und seine Auffassung von "multi-sited" empirischer Forschung an. Die
Theorie basiert auf Edward Saids Konzept Orientalismus (1978), in welchem
Begriffe wie "Othering" und Hegemonie verwendet, um das Verhalten Amerikas
in Nahost zu erklären. Das Material wurde nach Philipp Mayrings Qualitativer
Inhaltsanalyse (2000) analysiert und aufbereitet.
Anhand der Interpretation erkennt man, dass die amerikanische Gesellschaft
nicht nur stark von den Massenmedien beeinflusst ist, was seit Jahrzehnten
bekannt ist, sondern dass auch die Amerikaner sich sehr wohl kritischer mit
Medien auseinandersetzen. Trotzdem sind sie nicht bewusst, dass ihre
persönliche Meinung von den großen Medienkonzernen gesteuert wird. Diese
Medienkonzerne beziehen jedoch keine konkrete Position zum amerikanischen
Engagement in Afghanistan, da die Situation zu kompliziert ist. Dies führt
jedoch zu Widersprüchen und Verwirrung in der Öffentlichkeit.
Zuletzt präsentiere ich ein neues Konzept, wie die Vereinigten Staaten auf eine
Krise reagieren. Des weiteren bitte ich eine Möglichkeit an, Informationen
unabhängig von den Medienkonzernen zu beziehen.
Abstract
(Englisch)
The terror attacks of September 11th, 2011 were the beginning of a war between
the USA and Afghanistan. Ten years later, America is still in the Middle East and
this empirical research asks the question: Why is the U.S. still there according to
Americans and how is the American public influenced from the media it
consumes? This thesis is composed of six chapters where relative topics of an
anthropological nature are discussed, such as the global influence of American
mass media as well as current media anthropology discussions with examples
from renowned social scientists.
Fourteen interviews have been conducted with Americans from the state of
Indiana. There are two groups of informants, as half of them have first-hand
experience in Afghanistan, and the other half of interviewees have received their
information primarily via media outlets. I hypothesize that the juxtaposition
between the two groups will show how personal experience gives one a nuanced
perception of the situation of Afghanistan and also, underline how the mass
media influences the American public’s opinion on the war.
The methodology is based on media theory from George Marcus (1998) and his
notion of multi-sited research. The theory discussed is centered upon Edward
Said’s Orientalism, where such concepts as “Othering” and hegemony are often
mentioned to describe the behavior of the United States. The empirical research
is dissected and analyzed utilizing Philipp Mayring’s method of qualitative content
analysis (2000).
The interpretation shows that the American society is not only strongly influenced
from the mass media (what has already been proven in the past), but also that
Americans have begun to reflect upon the media they consume. Nevertheless,
they are unconscious of the fact that the media outlets still largely steer the
opinion of the individual. In addition, media outlets do not provide a clear concise
reason for being in Afghanistan due to the severe complexity of the situation.
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This leads to contradiction and confusion among the public. Lastly, I propose a
new concept of how the United States reacts to a crisis and offer people a way to
gain a better understanding of the conflict outside of the realm of American
media outlets.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
United States of America Afghanistan media anthropology, Othering, stereotypes, Orientalism, mass media communication
Schlagwörter
(Deutsch)
Vereinigten Staaten Afghanistan Medienanthropologie Othering Stereotypen Orientalismus Massenmedien Kommunikation
Autor*innen
Ashley Arreola
Haupttitel (Englisch)
Why is the United States in Afghanistan?
Hauptuntertitel (Englisch)
a deeper look into America's discourse of the American occupation in the Mideast region
Paralleltitel (Deutsch)
Warum sind die Vereinigten Staaten von Amerika in Afghanistan? ; ein tiefer Einblick in den Diskurs über die amerikanische Besatzung in Nahost
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
99 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Gabriele Rasuly-Paluczek
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.16 Wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges ,
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.03 Methoden und Techniken der geisteswissenschaftlichen Forschung ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges ,
73 Ethnologie > 73.03 Methoden und Techniken der Ethnologie
AC Nummer
AC09409852
Utheses ID
18865
Studienkennzahl
UA | 066 | 656 | |