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Valenz-Vertikalitäts-Assoziation
Einfluss affektiver und räumlicher Begriffe auf das Erkennen räumlicher Begriffe
Katharina Sehling
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Ulrich Ansorge
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.21134
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30156.72608.541561-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Beruht die assoziative Verknüpfung von Valenz (Positivität vs. Negativität) und Vertikalität auf bewussten oder unbewussten Verarbeitungsprozessen? Diese Fragestellung wurde anhand eines Bahnungsparadigmas unter dem Einsatz von unmaskiert (sichtbar) als auch maskiert, subliminal (nicht sichtbar) dargebotenen affektiven und räumlichen Bahnungswörtern und sichtbaren räumlichen Zielwörtern untersucht. Ein Ansatz, der den Zusammenhang zwischen unterschiedlichen mentalen Kategorien erklären könnte, stellt die Theorie der „verkörperten“ Kognition (engl. „embodied cognition theory“ – ECT) dar. Dieser Theorie zufolge werden bei der Verarbeitung der Bedeutung eines Wortes automatisch dessen sensumotorischen Repräsentationen aktiviert (Barsalou, 1999; 2008). Eine auf unbewusste Verarbeitungsprozesse beruhende assoziative Verbindung zwischen Valenz und Vertikalität würde einen guten Beweis in Richtung „verkörperte“ Kognition als Erklärungsansatz dafür darstellen. Die Aufgabe der VersuchteilnehmerInnen war dabei mittels Tastendruck das sichtbare Zielwort zu kategorisieren. Gemäß ECT sollte sich ein Kongruenzeffekt (KE = RZ kongruent < RZ inkongruent) sowohl in der unmaskierten als auch in der maskierten Bedingung zeigen. Da im Gegensatz zur Verwendung von räumlichen Bahnungswörtern beim Einsatz von affektiven Bahnungswörtern ein Kongruenzeffekt nur in der unmaskierten Bedingung nachgewiesen werden konnte, scheint dies Hinweis auf eine bewusste strategische In-Bezug-Setzung zwischen Valenz und Vertikalität zu geben.
Abstract
(Englisch)
Is the associative connection of valence (positivity versus negativity) and verticality based on conscious or unconscious mental processes? This question was investigated on the basis of a priming paradigm by using unmasked (visible) as well as masked, subliminally (invisibly) presented affective and spatial primes and visible spatial target words. There is an approach that might be able to clarify the connection between different mental categories, an approach named “embodied cognition theory” or ECT for short. According to this theory, processing the meaning of a word automatically triggers its sensorimotor representations (Barsalou, 1999; 2008). An associative connection between valence and verticality based on unconscious mental processes would represent a valid proof in favour of “embodied” cognition as an explanatory approach. The participants had to react to visible target stimuli (spatial terms) by pressing a corresponding key. According to ECT, a congruence effect (CE = RT congruent < RT incongruent) should show both in the unmasked as well as in the masked condition. As opposed to the use of spatial primes, the use of affective primes delivered proof of a congruence effect in the unmasked condition only. This seems to point towards a conscious, strategic reference-making process between valence and verticality.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
priming masking embodiment
Schlagwörter
(Deutsch)
Bahnung Maskierung Embodiment
Autor*innen
Katharina Sehling
Haupttitel (Deutsch)
Valenz-Vertikalitäts-Assoziation
Hauptuntertitel (Deutsch)
Einfluss affektiver und räumlicher Begriffe auf das Erkennen räumlicher Begriffe
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
IV, 61 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrich Ansorge
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.05 Experimentelle Psychologie ,
77 Psychologie > 77.31 Kognition ,
77 Psychologie > 77.47 Bewusstseinszustände
AC Nummer
AC08932589
Utheses ID
18905
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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