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"Gemeinsamkeit in der Vielfalt"
"Setukara Yoga" eine gemeinsame Freizeitaktivität für Menschen mit und ohne Behinderung ein Weg zur Inklusion
Daniela Leitgeb
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Maria Dinold
DOI
10.25365/thesis.21208
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29351.82915.509153-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung „Inwieweit ist das gemeinsame Ausüben einer Freizeitaktivität exemplarisch von Yoga für Menschen mit und ohne Behin-derung förderlich, um inklusive Prozesse voranzutreiben“ und gliedert sich in einen theore-tischen und einen praktischen Teil.
Der theoretische Teil der Arbeit befasst sich mit grundlegenden Begriffen, Konzepten und verschiedenen Aspekten, um die Bedeutsamkeit der Einkehr des Inklusionsgedankens be-zugnehmend auf die Einstellung der gesamten Gesellschaft, gegenüber Menschen mit Be-hinderung aufzuzeigen. Da sich die Vielfalt als Grundprinzip von Inklusion erweist und Heterogenität als normal angesehen wird, ist die Überwindung des Randgruppenbewuss-tseins ein erstrebenswertes Ziel. Aus der Literaturrecherche für den theoretischen Teil geht hervor, dass es zwar wissenschaftliche Auseinandersetzungen dahingehend gibt, es jedoch eine Herausforderung für die Wissenschaft und Forschung darstellt, sich diesen Aufgaben theoretisch und praktisch zu stellen. Um dahingehend einen Beitrag zu leisten, wurden sieben problemzentrierte Interviews mit Menschen ohne Behinderung geführt, die am Pro-jekt „Yogatage“ teilnahmen und mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausge-wertet.
Aus der Auswertung geht hervor, dass der inklusive Prozess im Projekt „Yogatage“ eine günstige Gelegenheit für Begegnung und eine daraus folgende Wirkung auf den Einzelnen erkennen ließ. Es wurde ein Raum eröffnet, indem Menschen mit und ohne Behinderung freiwillig in Kontakt treten, sich neutral begegnen und eine Gemeinschaft bilden konnten. Heterogenität wurde als Entwicklungsressource gesehen und gegenseitiges Lernen ange-regt. Jeder Einzelne konnte Erfahrungen sammeln, welche im Alltag bzw. im beruflichen Kontext nur selten anzutreffen sind. Dieser Erfahrungsschatz führte wiederum zu einer Entfaltung der persönlichen Handlungsmöglichkeiten. Das Projekt „Yogatage“ erwies sich als ein bedachtes und strukturiertes Kontaktprogramm, so dass im Sinne des Inklusionsge-dankens, eine ganzheitliche Entwicklung möglich war.
Abstract
(Englisch)
The purpose of this diploma thesis is to investigate the following research question: “To what extent leisure activities, such as for example yoga, exercised jointly by people with or without disabilities are capable to promote the inhancement of inclusive processes”. In order to achieve this, the thesis was divided into a theoretical and a practical section.
The theoretical part deals with basic terms, concepts and various aspects related to the sub-ject area. The main target is to reflect the significance of the inclusion concept with regards to the attitude of the entire society toward people with disabilities. Due to the fact that diversity is a fundamental principle of inclusion and heterogeneity is considered normal, the desirable target is to overcome consciousness of fringe groups. Based on the researched theoretical findings it is evident that the scientific community is dealing with this subject matter, nevertheless it still represents a challenge for science and research to face these tasks not only in theory but also in practice. In order to contribute to this effect, seven problem-centered interviews were conducted with people without disabilities who partici-pated in the project “yoga days”. These interviews were analyzed by means of Mayring’s Qualitative Content Analysis.
The conducted evaluation points out that the inclusive process with regards to the project “yoga days“ presented a good opportunity for meeting people and subsequently had an effect on each individual participant. It managed to create a space where people with or without disabilities were able to meet on neutral ground and it consequently allowed them to form a community. Heterogeneity was considered as valuable resource of development encouraging mutual learning. Each individual was given the opportunity to make expe-riences which under usual circumstances are only rarely made in everyday life or in a pro-fessional context. This valuable experience led to further personal development. The project “yoga days” proved to be a carefully planned and structured contact program in the best sense of the inclusion concept and made integral human development possible.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Inclusion People with or without disabilities Yoga Leisure
Schlagwörter
(Deutsch)
Inklusion Menschen mit und ohne Behinderung Yoga Freizeit
Autor*innen
Daniela Leitgeb
Haupttitel (Deutsch)
"Gemeinsamkeit in der Vielfalt"
Hauptuntertitel (Deutsch)
"Setukara Yoga" eine gemeinsame Freizeitaktivität für Menschen mit und ohne Behinderung ein Weg zur Inklusion
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
246 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Maria Dinold
AC Nummer
AC09568665
Utheses ID
18970
Studienkennzahl
UA | 297 | | |