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Die Ästhetisierung der weiblichen Arbeitskraft im Nationalsozialismus
Printmedienanalyse anhand spezifischer Beispiele
Nina Grafl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Ines Maria Breinbauer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.21312
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30379.36684.679661-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Ästhetisierung der weiblichen Arbeitskraft zur Zeit des Nationalsozialismus. Zu Beginn der Arbeit werden die Fragestellung und die Methodik vorgestellt, um sich anschließend den zentralen Begriff der „Ästhetisierung“ zu widmen. Weiters wird in einem „historischen Einblick“ die Situation der Frau zu Beginn des 19. Jahrhunderts dargestellt. Einblicke in das Familien- und Arbeitsleben der Frauen beschreiben deren unterschiedliche Situationen in den verschiedenen gesellschaftlichen Schichten. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei in der Differenzierung zwischen den „Arbeiterfamilien“ und den „bürgerlichen Familien“, wobei im Besonderen die Stellung der Frauen hervorgehoben wird. Einen zentralen Schwerpunkt dieser Arbeit bildet die Auseinandersetzung mit ausgewähltem Bildmaterial, die in Printmedien zur Zeit des Nationalsozialismus verwendet wurden. Anhand der Bilder wird herausgearbeitet ob und inwiefern eine Ästhetisierung festzustellen ist. Dazu wird auf das vorab festgestellte Verständnis von Ästhetisierung zurückgegriffen, von dem ausgehend Kriterien erstellt werden, um eine gezielte Analyse durchführen zu können. Da sich diese Arbeit im Speziellen mit der Situation der Frauen beschäftigt, wurden gezielt Bilder ausgewählt die Frauen darstellen. Ein wichtiges Kriterium in dieser Arbeit ist der historische Kontext, in dem die Ästhetisierung der weiblichen Arbeitskräfte untersucht wird. Der Nationalsozialismus bildet einen speziellen Zeitraum, welcher einer besonderen Auseinandersetzung bedarf, da unter anderem Bilder für Propagandazwecke herangezogen wurden. Die Ergebnisse der Diplomarbeit zeigen, dass die Kriegssituation einen zentralen Aspekt spielt, wobei die Aufgabe der Frau in dieser Situation einen ambivalenten Charakter bekommt: Zum einen wird ihre Funktion für „das Reich“ vermittelt, während die Männer im Krieg kämpfen, zum anderen wird ihre traditionell gesellschaftliche Rolle im bürgerlichen Sinne deutlich. Eine Ästhetisierung besteht darin, indem Situationen, die Einschränkungen und Mühen erfordern, den damaligen ästhetischen „idealen Normen“ angepasst wurden und so ein Bild vermitteln, das diese mühevollen Tätigkeiten in einer schwierigen Zeit „schön“ wirken lassen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Ästhetisierung
Autor*innen
Nina Grafl
Haupttitel (Deutsch)
Die Ästhetisierung der weiblichen Arbeitskraft im Nationalsozialismus
Hauptuntertitel (Deutsch)
Printmedienanalyse anhand spezifischer Beispiele
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
II, 85 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ines Maria Breinbauer
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.48 Ästhetische Erziehung
AC Nummer
AC10521460
Utheses ID
19064
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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