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Einfluss der, durch die Brände in Russland/Osteuropa 2010 emittierten Aerosole, auf die kurzwellige, nach unten gerichtete solare Strahlung
Patricia Radakovits
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Physik
Betreuer*in
Phillipp Weihs
DOI
10.25365/thesis.21323
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29263.32314.111854-4
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit geht es um den Einfluss von Aerosolen, die durch Brände emittiert werden, auf die kurzwellige, abwärts gerichtete, solare Strahlung, am Beispiel der Analyse der Brände in Russland/Osteuropa 2010 in den Monaten Juli-August. Dazu wurden einerseits Messdaten aus AERONET Bodenstationen und andererseits Daten des Messinstruments MODIS, von den Satelliten TERRA und AQUA, verwendet. Als AERONET Stationen wurden drei, in den, von den Bränden betroffenen Gebieten liegenden Stationen, ausgewählt: Toravere, Moskau und Yekaterinburg. Im Zuge der Analyse dieser Daten konnte an allen drei AERONET Messstationen eine deutliche Erhöhung der AOD, während der Brände im Jahr 2010, im Vergleich zu anderen Jahren, festgestellt werden. AERONET Daten zeigen, dass die Aerosol optische Dicke bei 500nm in Moskau, Spitzenwerte um die 4,5, zur Zeit der stärksten Belastung, um den 7.August herum, erreichte. Mit Hilfe dieser Messdaten wurden über das Strahlungstransfermodell UVspec, des libRadtran-Paketes, Tagesgänge der Bestrahlungsstärke mit Hilfe von AERONET Daten der drei verschiedenen Stationen, für ausgewählte Tage der Monate Juli und August, berechnet. Die Satellitendaten ermöglichten die Berechnung der Bestrahlungsstärken über eine größere Fläche betrachtet. Zuvor aber wurde in einem ersten Schritt eine Validierung der Modellberechnungen durchgeführt. Für die Berechnungen der Bestrahlungsstärken mit AERONET Daten wurde ein Vergleich mit BSRN Daten, der Messstationen Toravere und XiangHe herangezogen. Am 7.August ergaben die Modellberechnungen mit AERONET Daten der Station Moskau eine errechnete Reduktion der kurzwelligen, abwärts gerichteten solaren Strahlung, um ca. 30-48\%. Die Satellitendaten wurden dazu verwendet großflächigere Bereiche, der betroffenen Gebiete zu untersuchen. Mit den Berechnungen mit MODIS Daten, kommt man durch die Modellberechnungen auf ähnliche Reduktionen der kurzwelligen, abwärts gerichteten solaren Strahlung, mit Werten im Gebiet um Moskau herum, zu einer Zeit, als die Belastung durch die Feuer sehr groß war, um die 50%.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Aerosole Brände Russland 2010/ Brände Osteuropa 2010 solare Strahlung
Autor*innen
Patricia Radakovits
Haupttitel (Deutsch)
Einfluss der, durch die Brände in Russland/Osteuropa 2010 emittierten Aerosole, auf die kurzwellige, nach unten gerichtete solare Strahlung
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
6, 148 S. : graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Phillipp Weihs
Klassifikationen
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.00 Naturwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.03 Methoden und Techniken in den Naturwissenschaften
AC Nummer
AC10497900
Utheses ID
19073
Studienkennzahl
UA | 190 | 412 | 406 |
