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Der Amerikanische Fotorealismus und Franz Gertsch
der Versuch einer Gegenüberstellung
Kerstin Jesse
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Martina Pippal
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.275
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29392.15415.735861-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Abbildungen nur in Printausgabe! Der Amerikanische Fotorealismus war in den 60er Jahren eine Gegenreaktion auf die vorherrschende abstrakte Kunst und verdankt wesentliche Einflüsse der Pop Art. Die Zentren der aufkeimenden Stilrichtung waren New York und Kalifornien. Die meisten Künstler finden sich in Amerika, vereinzelt aber auch in anderen Ländern. Unabhängig voneinander entwickelten sie ihre Arbeiten. Die dreizehn vorgestellten amerikanischen Maler repräsentieren den Fotorealismus umfassend und zeigen seine heterogene Struktur auf. Ihre Sujets beinhalten vorwiegend Schiffe, Fahrzeuge, Spielzeug, Motorräder, Schaufenster, Reklametafeln, Trucks, Sportpferde und ihre Jockeys, banale Dinge des Alltags, Fast-Food-Restaurants, Lebensmittel, Autowracks, Stadtansichten und Stillleben, vereinzelt Porträts und Landschaften. Der Mensch spielt eine untergeordnete Rolle, sofern vorhanden, handelt es sich meist um Personen der amerikanischen Mittelschicht. Bechtle betont das Familiäre, Goings den anonymen Arbeiter in der Großstadt und McLean den Trainer und Besitzer von Pferden. Summa summarum repräsentieren sie den „American way of life“ bzw. die westliche Gesellschaft mit ihrem Lebensumfeld und ihren Produkten. Das Sujet, oft im Blow-up und Close-up, wird mit der Kamera festgehalten und auf große Leinwände übertragen. Das Foto liefert die Möglichkeit sonst unerreichbarer Motive, die genau studiert werden können und konstant über Monate zur Verfügung stehen. Die Vorlagen werden häufig verändert, setzen sich manchmal aus mehreren Fotografien zusammen oder werden im farblichen Bereich vom Künstler selbst bestimmt bzw. verändert. Als Übertragungshilfe benutzen die meisten Maler einen Projektor, nur vier setzen ein Raster ein. Hauptsächlich wird in Öl- und Acryl gearbeitet. Vorwiegend kommt der Pinsel zum Einsatz, lediglich fünf Amerikaner greifen zur Spritzpistole. Viele arbeiten mit traditionellen malerischen Techniken und beweisen ihr künstlerisches Können.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Fotorealismus amerikanische fotorealistische Künstler Gemälde von Franz Gertsch Gegenüberstellung
Autor*innen
Kerstin Jesse
Haupttitel (Deutsch)
Der Amerikanische Fotorealismus und Franz Gertsch
Hauptuntertitel (Deutsch)
der Versuch einer Gegenüberstellung
Publikationsjahr
2007
Umfangsangabe
233, 471 - 478 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Martina Pippal
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.89 Kunstgeschichte: Sonstiges
AC Nummer
AC06477664
Utheses ID
191
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
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