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Technische und ökonomische Aspekte der Entwicklung des 3D-Films im amerikanischen Mainstreamkino
Wolfgang Benedikt Pielmeier
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Claus Tieber
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.21451
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30156.84454.137262-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Geschichte des 3D-Films unter besonderer Berücksichtigung von technischen und ökonomischen Faktoren. Dreidimensionale Kinofilme erlebten seit dem Beginn der Filmgeschichte im amerikanischen Mainstreamkino periodisch einen Aufschwung, der jedoch regelmäßig wieder abebbte. Die Erforschung der Gründe für dieses Auftauchen und Verschwinden der 3D-Wellen ist Zentrum dieser Arbeit. Zu Beginn steht eine Klärung der Grundlagen des menschlichen binokularen Sehens sowie eine Übersicht der geläufigsten Techniken zur Erstellung stereoskopischer Abbildungen. Von frühen Betrachtungsmöglichkeiten in sogenannten Kaiserpanoramen über die Möglichkeiten des analogen Films bis zur aktuellen digitalen 3D-Technik werden die Grundprinzipien des 3D-Films erläutert und in den Kontext der parallelen Entwicklungsgeschichte des Films dargestellt. Einen der Hauptaspekte der Arbeit stellt die Definition des 3D-Films als Ausdrucksform eines Spektakelkinos dar, das durch Schau- und Erlebniswerte das Publikum in die Kinos ziehen soll. Die Abgrenzung von dem von Tom Gunning definierten Kino der Attraktionen sowie der Entwicklungsgeschichte anderer Ausdrucksformen des Spektakelkinos zeigt technische Vor- und Nachteile, die der 3D-Film im Vergleich zu anderen Neuerungen wie beispielsweise dem Tonfilm oder dem Breitbildfilm aufweist. Diese Formate hatten sich aus unterschiedlichen Gründen gegen die 3. Dimension auf der Leinwand durchgesetzt. Der wirtschaftliche Teil der Arbeit verbindet die technischen Neuerungen im Kino mit der Wirtschaftsgeschichte der Filmindustrie. Gesetzesänderungen oder neue Konkurrenzformate wie das Fernsehen, Video oder das Internet motivierten die Filmstudios regelmäßig zu einer technischen Aufwertung des Kinoerlebnisses. Diese Re-Attraktivierung des Kinos war jedoch immer mit hohen Kosten und einem hohen Risiko verbunden. Zum Abschluß werden all diese Beobachtungen dazu genutzt, das Aufkommen der großen 3D-Wellen zu analysieren und auch das nach kurzer Zeit nachlassende Interesse an der dritten Dimension im Mainstream-Kino zu erklären. Die aktuelle digitale 3D-Welle unterscheidet sich dabei grundsätzlich von den vorhergegangenen, fehlgeschlagenen Versuchen stereoskopisches Kino zu etablieren. Eine kurze Analyse der Chancen auf ein beständiges 3D-Kino beschließt die Arbeit.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Stereoscopic Film Stereoscopy 3-D Cinema of attractions
Schlagwörter
(Deutsch)
3D 3D-Film 3D-Kino Spektakel Spektakelfilm Spektakelkino Mainstreamkino Castle William Tingler Cinemascope Cinerama Filmgeschichte Filmtechnik Filmwirtschaft Filmindustrie Stereoskopie Kino der Attraktionen
Autor*innen
Wolfgang Benedikt Pielmeier
Haupttitel (Deutsch)
Technische und ökonomische Aspekte der Entwicklung des 3D-Films im amerikanischen Mainstreamkino
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
140 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Claus Tieber
Klassifikationen
24 Theater > 24.30 Film: Allgemeines ,
24 Theater > 24.32 Filmgeschichte ,
24 Theater > 24.33 Filmproduktion, Filmtechnik ,
24 Theater > 24.34 Filmgattungen, Filmsparten ,
24 Theater > 24.37 Film: Sonstiges
AC Nummer
AC09423877
Utheses ID
19181
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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