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Der ontologische Gottesbeweis
Alexander Oppitz
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Esther Ramharter
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.21458
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29362.51542.112969-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Frage nach Gott und den Erkenntnismöglichkeiten ihn betreffend ist eine der genuinen Fragen jeglicher Philosophie. In dieser Arbeit sollen im Hauptteil die Konzeptionen des ontologischen Gottesbeweises zweier Autoren, Anselm von Canterbury (1033 - 1109) und René Descartes (1596 - 1650), dargestellt und miteinander verglichen werden. Zuvor soll gezeigt werden, was Gottesbeweise sind (1.1), auf welchen Voraussetzungen sie basieren (1.2), welche Konsequenzen sie mit sich bringen können (1.3), welche Arten von Gottesbeweisen es gibt (1.4), wobei auf den ontologischen Gottesbeweis näher eingegangen werden soll (1.5) und worin schließlich das philosophische Interesse an ihnen besteht (1.6). An dieser Stelle sei erwähnt, dass in dieser Arbeit der Ausdruck Gott in keinem religiösen Zusammenhang verwendet wird. Es wird kein Glaubensinhalt betrachtet werden, sondern der philosophische Gehalt der Fragestellungen steht im Mittelpunkt. In Hinblick auf die beiden Protagonisten kann man in dieser Arbeit unter dem Wort Gott die vollkommenste Entität verstehen. Der Gottesbegriff in philosophischen Problemstellungen kann nicht von umgangssprachlichen Verwendungsweisen des Begriffes Gott her verstanden werden. Er wird viel eher als eine Definition für ein höchstes Wesen verstanden. Der Darstellung des ontologischen Gottesbeweises in Anselms Proslogion folgt eine inhaltliche Zusammenfassung der Überlegungen Descartes‘ in den Meditationen. In einem Vergleich beider Schriften soll auf die Weiterentwicklung des Anselmschen Arguments durch Descartes aufmerksam gemacht werden. Trotz der Tatsache, dass sich Ähnlichkeiten in der Argumentation beider Protagonisten feststellen lassen, etwa in der Ausstattung Gottes mit allen Vollkommenheiten, tritt erst bei der Darstellung Descartes’ der wahre Umfang der Problemstellung, die mit dem ontologischen Argument verbunden sind, ans Licht.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Ontologischer Gottesbeweis Anselm Descartes
Autor*innen
Alexander Oppitz
Haupttitel (Deutsch)
Der ontologische Gottesbeweis
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
80 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Esther Ramharter
Klassifikation
08 Philosophie > 08.33 Logik
AC Nummer
AC09037577
Utheses ID
19188
Studienkennzahl
UA | 296 | | |
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