Detailansicht

Einführung und Evaluierung von Ressourcen für den Personal Digital Assistant (PDA) an medizinischen Universitätsbibliotheken
Helmut Dollfuß
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Library and Information Studies
Betreuer*in
Oliver Obst
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.21501
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10301.23649.534761-2
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Gesundheitsbereich tätige Menschen müssen mobil sein, denn Kranke und Pflegebedürftige sind es nicht. Der moderne PDA ist bequem in der Jackentasche von Ärzten, Studenten und Krankenpflegern transportierbar und kann große Mengen an relevanter Information für den Arbeitsalltag in einer elektronisch schnell durchsuchbaren Form speichern. Das kommt gerade dieser Personengruppe entgegen, um Fragen an Ort und Stelle zu entscheiden, unabhängig vom fest verdrahteten PC. In USA unterstützen schon viele Medizinbibliotheken den Einsatz von PDAs, in Europa beschäftigen sich hingegen nur wenige Bibliotheken mit diesem Gerät. Viele bekunden ihr Interesse, geben aber fehlendes Know-how als hauptsächliches Hindernis an. Die vorliegende Arbeit möchte dem Medizinbibliothekar den PDA näher bringen. Es wird über seine geschichtlichen Wurzeln berichtet und die rasante technische Entwicklung anhand einzelner Modelle vorgestellt. Zukünftige Mobilgeräte werden in vielen Variationen PDA-, Telefon- und Internetfunktion vereinen und mit ihrer weiten Verbreitung den Ausbau des mobilen Internets kräftig ankurbeln. Neben der klassischen und der digitalen Bibliothek wird sich damit auch der Bereich der Mobile Library etablieren. Im zweiten und dritten Teil werden auf Grundlage publizierter Artikel mögliche Ressourcen und Einsatzbereiche für den PDA diskutiert, mit entsprechenden Beispielen aus Medizinbibliotheken. Als geeignete Lizenzprodukte erwiesen sich lokal bewährte Arzneimittelverzeichnisse, häufig verwendete Lexika und bekannte Nachschlagewerke. Bibliotheken profilieren sich durch PDA-Projekte bei ihren Benutzern und bei der Institutsleitung als Innovator und erarbeiten sich das nötige Expertenwissen für zukünftig wichtige mobile Bibliotheksanwendungen. Auf Hürden beim Einstieg in diese neue Technologie wird hingewiesen. Das PDA-Projekt der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien startete im März 2007 und wird im vierten Teil im Detail behandelt. Ergebnisse der dabei durchgeführten Online-Umfrage werden graphisch dargestellt. Die Auswertung zielt dabei auf den Vergleich von zwei unterschiedlichen Nutzergruppen des PDAAngebotes ab. Als Top-Anwendung stuften beide, Ärzte und Medizinstudenten, das Arzneimittelverzeichnis ein, Studenten aber auch noch den Pschyrembel für die Prüfungsvorbereitung. Im abschließenden Diskussionsteil werden Ideen, Erkenntnisse und Fragen der vorliegenden Arbeit nochmals durchgegangen und die Resultate der Online-Umfrage in Wien den Ergebnissen des PDA-Modellprojektes der Zweigbibliothek Medizin der Universität Münster gegenüber gestellt.
Abstract
(Englisch)
People working in the health care area have to be mobile because patients and persons in need of care are immobile. PDAs find easily their way around in coat pockets of clinicians, students and nurses, filled up with valuable information for day-to-day in a convenient look up format. This mobile device meets exactly the demand of people who have to decide at the point-of-care far away from their immobile desktop PC. Many medical libraries in USA already support PDA usage. Only few deal with this matter in Europe although many are interested. Lack of know-how is indicated as main reason by these not acting yet. This master thesis wants to give medical librarians an understanding of the PDA. It reports on historical roots and depicts the device's rapid technical evolution using typical models of their time. Future handheld appliances will come in a great variety and merge PDA, telephone and internet. Their high level of utilisation will drive the mobile internet. So besides print and electronic media the mobile library will move into place soon. The second and third part review resources and range of their use on the PDA based on literature and projects at medical libraries. Most suitable products to license for the PDA are locally used drug databases, commonly employed clinical encyclopaedias and familiar medical reference books. PDA projects will highlight libraries as innovators in the eys of patrons and university management. Moreover libraries will gain needfull knowledge on mobile applications to come. Nevertheless hurdles to this new technology will be mentioned. The forth part of the thesis reports in detail on the PDA project at the University Library at the Medical University Vienna which started in March 2007. Results of an online survey are presented in a range of charts. Analyses were performed in order to show resource usage in two different user groups. Both of them, clinicians and medical students rated the locally used drug database as a top product for the PDA. However students, additionally voted for the Pschyrembel, a familiar clinical encyclopaedia, mainly to prepare themselves for exams. The final part discusses ideas, results and questions brought up by the first parts of this thesis. Findings of the online-survey of the Vienna PDA-project will be contrasted with results from the medical library at the University of Münster.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
mobile library medical library Palm PocketPC Personal Digital Assistant PDA
Schlagwörter
(Deutsch)
Mobile Bibliothek Medizinbibliothek Palm PocketPC Personal Digital Assistant PDA
Autor*innen
Helmut Dollfuß
Haupttitel (Deutsch)
Einführung und Evaluierung von Ressourcen für den Personal Digital Assistant (PDA) an medizinischen Universitätsbibliotheken
Paralleltitel (Englisch)
Introduction and evaluation of resources for the Personal Digital Assistant (PDA) at medical university libraries
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
104 Bl.
Sprache
Deutsch
Klassifikationen
06 Information und Dokumentation > 06.35 Informationsmanagement ,
06 Information und Dokumentation > 06.41 Wissenschaftliche Bibliotheken ,
06 Information und Dokumentation > 06.53 Erwerbung, Bestandsaufbau ,
44 Medizin > 44.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
54 Informatik > 54.81 Anwendungssoftware
AC Nummer
AC06702343
Utheses ID
19227
Studienkennzahl
UA | 992 | 600 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1