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Die Konsequenzen der persönlichen Darstellung im Boulevardfernsehen
eine explorative Studie am Beispiel von TV-Magazinsendungen
Judith Rocha
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Petra Herczeg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.21602
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29270.41049.188965-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit den potentiellen Konsequenzen der Boulevardberichterstattung in TV-Magazinen auf freiwillige oder unfreiwillige Protagonisten. Es werden zudem mögliche Gründe betrachtet, die erklären, weshalb sich Menschen freiwillig in TV-Boulevardmagazinen als Protagonisten inszenieren wollen, welche Möglichkeiten die Postproduktion bietet und wie TV-Redakteure aus Boulevardredaktionen mit den möglichen Auswirkungen auf die Mitwirkenden der Beiträge umgehen. Einleitend werden die Grundlagen und Merkmale des Boulevardjournalismus dargelegt, es wird die mediale Konstruktion von Ereignissen und Nachrichtenfaktoren im Boulevardfernsehen erläutert, um im Anschluss auf ethische Grundlagen für Journalisten und das Publikum einzugehen. Der aktuelle Forschungsstand beinhaltet die Entdeckung, Dimensionen und Studien reziproker Effekte und die Erläuterung des Medienopfersyndroms nach Mario Gmür. Die empirische Untersuchung erfolgte durch einen qualitativen Methodenmix aus fokussierten Leitfadeninterviews und offenen Fragebögen, welche zur Ergänzung der Ergebnisse herangezogen werden. Befragt wurden Redakteure und ehemalige Protagonisten deutscher TV-Boulevardmagazine. Die Auswertung erfolgte durch die zusammenfassende Inhaltsanalyse des Interviewmaterials. Die Ergebnisse der explorativen Studie wurden anschließend strukturiert und tabellarisch zusammengefasst. Sie ergaben eine Reihe stark positiver bis stark negativer Konsequenzen, deren Ausprägungen vor allem von der Thematik und medialen Aufbereitung des Beitrags abhängen und die im empirischen Teil der Arbeit genauer beschrieben werden. Durch die fortschreitende Boulevardisierung der Medienlandschaft und den großen Erfolgen von Boulevardmagazinen ist diese Arbeit vor allem für angehende Journalisten interessant, die sich über Konsequenzen ihrer Arbeit informieren und diese überdenken wollen. Relevant ist sie außerdem für Menschen, die dem Agieren als Protagonist in eben solchen Magazinen nicht abgeneigt sind. Sie können sich über mögliche Folgen der medialen Präsenz informieren und anschließend abwägen, ob sie das Risiko jedweder Konsequenzen eingehen wollen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Popular journalism reciprocal effects boulevard journalism consequences
Schlagwörter
(Deutsch)
Boulevard Boulevardfernsehen Boulevardjournalismus Konsequenzen Publikum Protagonist Protagonisten reziproke Effekte Kepplinger Gmür Selbstdarstellung
Autor*innen
Judith Rocha
Haupttitel (Deutsch)
Die Konsequenzen der persönlichen Darstellung im Boulevardfernsehen
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine explorative Studie am Beispiel von TV-Magazinsendungen
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
156 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Petra Herczeg
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.00 Kommunikationswissenschaft: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.01 Geschichte der Kommunikationswissenschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.02 Kommunikationstheorie ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.12 Kommunikationsprozesse ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.31 Öffentlichkeit ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.36 Fernsehen ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges ,
77 Psychologie > 77.40 Wahrnehmungspsychologie
AC Nummer
AC09420932
Utheses ID
19313
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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