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Transparenz der Vergütungsverteilung und Produktivitätseffekte der Lohnverteilung
Marcus Krall
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Oliver Fabel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.21623
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30211.45783.789663-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit untersucht einerseits, wie sich leistungsbasierte Entlohnungen, sowohl auf die Arbeitsanstrengungen, als auch auf die Arbeitszufriedenheit auswirken. Es wird andererseits geprüft, wie etwaige Lohnunterschiede auf diese zwei Aspekte wirken. Dies geschieht durch das Heranziehen bestehender Studien, von denen die Kernaussagen ermittelt und die Ergebnisse zusammengetragen werden. Dabei liefern zum einem Ergebnisse der Studien aus der Psychologie und zum anderen auch aus der Ökonomie widersprüchliche Aussagen zum klassischen ökonomischen Standpunkt, dass sich ein Leistungslohn unweigerlich erhöhend auf die Arbeitsleistung auswirkt. Beide Disziplinen berufen dabei auf die Theorie des Verdrängungseffekts. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchungen zeigen, dass sich vor allem Leistungslöhne, die als kontrollierend wahrgenommen werden, negativ auf die Arbeitsleistung auswirken können. Es gibt aber auch Belege dafür, dass durch monetäre Anreize die Leistungen der Mitarbeiter gesteigert werden. Dies ist allen voran dann der Fall, wenn die Arbeit leicht messbar und einfach zu kontrollieren ist. Diverse Forscher sehen auch einzig die Gewinnbeteiligung als mögliche Form positiv auf die Zufriedenheit der Arbeitnehmer zu wirken. Die empirischen Befunde zu den Effekten von Lohnungleichheiten liefern ebenfalls gegensätzliche Ansichten. So offenbaren Studienergebnisse, dass kleinere Unterschiede in der Entlohnung durchaus positive Auswirkungen haben. Auf der anderen Seite finden sich Belege dafür, dass eine große Lohndisparität negative Folgen haben kann. Es lässt sich dennoch festhalten, dass für Menschen nicht unbedingt das absolute Einkommen im Vordergrund steht, sondern vielmehr das relative. Bei ungleichen Löhnen ist die empfundene Lohngerechtigkeit ein entscheidendes Kriterium. Es hat sich dabei gezeigt, dass sich eine fair empfundene Entlohnung positiv auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter auswirkt. Die angesprochene Lohngerechtigkeit ist zudem eine der zentralen Anforderungen für eine Lohntransparenz, bei der die Nachvollziehbarkeit der Zusammensetzug der einzelnen Löhne ein entscheidender Erfolgsfaktor ist.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Lohntransparenz Produktivitätseffekte Lohnverteilung
Autor*innen
Marcus Krall
Haupttitel (Deutsch)
Transparenz der Vergütungsverteilung und Produktivitätseffekte der Lohnverteilung
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
IV, 101 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Oliver Fabel
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.50 Personalwirtschaft, Arbeitsökonomik: Allgemeines
AC Nummer
AC09589805
Utheses ID
19328
Studienkennzahl
UA | 066 | 915 | |
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