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Ernährung und Bewegung in der Gesundheitsförderung
Karin Halanek
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Ibrahim Elmadfa
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.21680
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29948.00673.321163-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ernährung und Bewegung stellen zwei Lebensstilkomponenten dar, die wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit einer Person ausüben können. Durch die Änderung der Verhaltensweisen in der westlichen Welt in den letzten Jahrzehnten haben sich eine Reihe von Erkrankungen in den Vordergrund gedrängt, die in früheren Zeiten selten oder unbekannt waren. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden Zusammenhänge zwischen der Ernährung und der körperlichen Aktivität und dem Auftreten von ausgewählten nicht übertragbaren Erkrankungen aufgezeigt und mögliche Ansätze der Gesundheitsförderung beschrieben, damit sich diese Beschwerden nicht manifestieren können. Die geltenden Ernährungsempfehlungen zielen im klassischen Sinn auf die Deckung des Nährstoffbedarfs ab, sollen aber auch Zivilisationskrankheiten (wie Übergewicht und Adipositas, Herzkreislauferkrankungen, Krebs, Typ 2 Diabetes oder Osteoporose) verhindern. Leider ist es noch immer nicht gelungen, eine gesunde Ernährungsweise der breiten Bevölkerung schmackhaft zu machen. Eine Schlüsselrolle kommt der vermehrten Aufnahme von Ballaststoffen, durch einen hohen Konsum von Obst und Gemüse und Vollkornprodukten zu. Dadurch wird einerseits eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen gewährleistet, andererseits sinkt meist der Energiegehalt der zugeführten Nahrung. Optimal wäre eine Steigerung des Ballaststoffanteils in der Nahrung zu Lasten des Fettkonsums. Risikofaktor für die meisten nicht übertragbaren Krankheiten sind Übergewicht und Adipositas. Diesen kann mit einer bedarfsgerechten Energiezufuhr entgegen gewirkt werden. Ein anderer Weg, ein Gleichgewicht zwischen Energieaufnahme und –bedarf zu erreichen ist über die körperliche Aktivität. Durch Bewegung wird Energie verbrannt, aber auch der Muskelanteil erhöht, was zu einer Erhöhung des Grundumsatzes führt. Körperliche Aktivität hat abgesehen von den energetisch günstigen Auswirkungen auch noch andere gesundheitsförderliche Aspekte. Sie übt einen positiven Einfluss auf die Ausdauer, die Muskelkraft und die Körperzusammensetzung aus und wirkt aufgrund physiologischer Mechanismen auf fast alle Organsysteme. In der Europäischen Union wurde die Bedeutung von Ernährung und Bewegung in der Gesundheitsförderung erkannt und mit der Gründung der EU Platform for Action on Diet, Physical Activity and Health Rechnung getragen. In den letzten Jahren wurden und werden weiterhin einige Projekte diesbezüglich gefördert, die in dieser Arbeit kurz vorgestellt werden. Auch in Österreich wird versucht, der Bevölkerung einen gesünderen Lebensstil näher zu bringen. Ernährung und Bewegung sind wichtige Faktoren in der Genese von Krankheiten. Im Gegensatz zur genetischen Prädisposition, sind diese veränderbar. Es hat also jeder selbst in der Hand, sich für einen gesünderen Lebensstil zu entscheiden. Die Gesundheitsförderung hat die Aufgabe, den Menschen Wissen und Fertigkeiten zu vermitteln, die für ihre Gesundheit richtigen Entscheidungen zu treffen und die Politik dahingehend zu beeinflussen, die notwendige Infrastruktur bereit zu stellen.
Abstract
(Englisch)
Diet and physical activity have a great impact on health. By changing life style habits in the western world, several non-communicable diseases gained importance in the last decades, that weren’t known or significant in earlier times. In this thesis associations between dietary habits, physical activity and the appearance of selected diseases are shown and possible health promotion approaches are described to prevent medical conditions. Dietary recommendations aim primarily at sufficient intake of nutrients, but also prevent lifestyle diseases, such as overweight and obesity, cardiovascular disease, cancer, type 2 diabetes or osteoporosis. Yet it has not been managed to make the public prefer healthy eating. A key component is the increased intake of dietary fiber, as it guarantees an adequate supply of vitamins, minerals and phytochemicals on the one hand and decreases energy content of the ingested food. The ideal would be to increase the dietary fiber content in the diet at the expense of fat intake. Overweight and obesity are risk factors for most lifestyle diseases, which can be prevented by a demand-oriented energy supply. Energy balance can also be achieved via physical activity. While energy is burnt during activity, muscle mass increases, too, which leads to a higher resting metabolic rate. Physical activity has, apart from the beneficial energetic effects, various other health promoting aspects. It exerts a positive influence on the endurance, the muscle strength and body composition, and effects due to physiological mechanisms almost all organ systems. The importance of dietary patterns and physical activity were recognized in the European Union and led to the establishment of the EU Platform for Action on Diet, Physical Acitvity and Health. In recent years and in present several projects are funded, which are briefly presented in this thesis. Also in Austria projects and networks try to bring the population closer to a healthier lifestyle. Diet and physical activity are important factors in the etiology of diseases. Contrary to the genetic predisposition, these are changeable. The decision for a healthier lifestyle lies in everyone’s hands. Health promotion should try to empower everybody to make the right decisions and alter politics to provide the needed infrastructure.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Diet physical activity health promotion
Schlagwörter
(Deutsch)
Ernährung Bewegung Gesundheitsförderung
Autor*innen
Karin Halanek
Haupttitel (Deutsch)
Ernährung und Bewegung in der Gesundheitsförderung
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
III, 130 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ibrahim Elmadfa
Klassifikationen
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.00 Naturwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.99 Naturwissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC09577899
Utheses ID
19378
Studienkennzahl
UA | 474 | | |
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