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Nachhaltige Regionalentwicklung im Weinviertel in Hinblick auf grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Tanja Fandler-Schieder
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Betreuer*in
Norbert Weixlbaumer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.2306
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29554.82935.599163-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit repräsentiert einen Versuch nachhaltige Regionalentwicklung im Hinblick auf grenzüberschreitende Zusammenarbeit darzustellen. Aufgrund seiner geographischen Lage im Dreiländereck befindet sich mit dem Weinviertel eine „Schlüsselregion“ an der Grenze zum neuen europäischen Zentralraum. Die Erweiterung der Europäischen Union bietet vor allem in grenznahen Regionen die Chance auf ein breites Spektrum an Entwicklungen. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es erforderlich diese auf Langfristigkeit hin zu forcieren, wobei berücksichtigt werden muss, dass die Aufholjagd der Nachbarstaaten, die seit 2004 Mitglieder der Europäischen Gemeinschaft sind, sehr dynamisch erfolgt. Der Großteil der Arbeit setzt sich mit den Werkzeugen einer nachhaltigen und grenzüberschreitenden Regionalentwicklung auseinander. Neben den Methoden einer nachhaltigen Regionalentwicklung werden vor allem die Kooperations- und Förderprogramme der Europäischen Union genauer erläutert. Die Darstellung der Instrumente erfolgt immer in Hinblick auf die aktuelle Strukturförderperiode der regionalen Entwicklung und mit Berücksichtigung der erhobenen Daten in Form von Experteninterviews. Fragen nach regionalen Disparitäten werden genauso beantwortet, wie die Art und Weise der Kompetenzregelung betreffender Institutionen. Die Kooperations- und Förderprogramme dienen nicht nur als Starthilfe regionaler Projekte, sondern setzen sich nach Evaluierungsperioden weitere Ziele, womit sie die Nachhaltigkeit sicher stellen wollen. Die Europäische Union setzt durch etliche Programme, wie zum Beispiel Euregio oder Centrope, ihre Werte und Grundgedanken der grenzenlosen und solidarischen europäischen Zusammenarbeit in die Tat um. Aber auch wenn die Europäische Gemeinschaft für den Rahmen und die Motivation grenzüberschreitender Zusammenarbeit sorgt, liegt es in der Hand der regionalen Institutionen, wie zum Beispiel den Regionalmanagements, diese Arbeit konkret anzugehen. Es gibt etliche wegweisende Umsetzungen. Leider auch Fehlschläge, wie die Vision eines trilateralen Biosphärenparks zeigt. In der Arbeit wird diesbezüglich versucht, die Meinungen und Kritik von direkt involvierten Personen wiederzugeben.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Region Regionalentwicklung Nachhaltigkeit grenzüberschreitende Kooperation Südmähren Westslowakei Weinviertel
Autor*innen
Tanja Fandler-Schieder
Haupttitel (Deutsch)
Nachhaltige Regionalentwicklung im Weinviertel in Hinblick auf grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
138 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Norbert Weixlbaumer
Klassifikation
74 Geographie > 74.71 Regionalplanung
AC Nummer
AC07132788
Utheses ID
1954
Studienkennzahl
UA | 453 | | |
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