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"Ausbruch" aus der geschlechtsspezifischen Sozialisation, dargestellt am Beispiel der Pionierinnen des akademischen Arztberufes in Wien um 1900
Isidora Radak
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Ines Maria Breinbauer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.21946
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29903.32075.705669-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Gegründet auf und begründet mit religiösen und weltlichen Gesetzen sowie sozialen Konventionen waren Frauen in Europa über Jahrhunderte hinweg vom Studium und der Ausübung von Wissenschaften ausgeschlossen. Die erstmalige Zulassung von Frauen zum Medizinstudium in Österreich wurde erst im Wintersemester 1900/01 offiziell erlaubt. Das Interesse am Thema Frauen- und Medizinstudium rückte insbesondere zum Jubiläum „100 Jahre Medizinstudium“ in den Vordergrund wissenschaftlicher Forschungen. Diese Diplomarbeit widmet sich der Sozialisation der Pionierinnen des akademischen Arztberufes in Wien und hatte vorrangig zum Ziel, anhand historischer Quellen und erkenntnisleitenden Annahmen aus der Sozialisationsforschung die wichtigsten Faktoren und Bestimmungsgründe für ihren „Ausbruch“ aus geschlechtsspezifischen Sozialisationsmustern herauszuarbeiten. Für die Bearbeitung der Forschungsfrage wurden Lebensläufe von drei Pionierinnen des akademischen Arztberufes herangezogen. Mittels hermeneutischer Herangehensweise wurde ein Verständnis der damaligen gesellschaftlichen Strukturen geschaffen und mit ihren Lebensläufen verglichen. Die wichtigsten Erkenntnisse dieser Arbeit zeigen, dass neben der ökonomischen und politischen Einflüsse, die bei den Pionierinnen den Wunsch hervorgerufen haben, aus traditionellen Sozialisationsmustern auszubrechen, die Einflussnahme der Familien, aber vor allem die im Zuge der bürgerlichen Frauenbewegung gegründeten Frauenvereine ausschlaggebend gewesen sein müssen. Eine weitere aus dieser Diplomarbeit gewonnene Erkenntnis und für die Anknüpfung bildungswissenschaftlicher Forschungsfragen bedeutend, betrifft die Einflussnahme auf nachhaltige gesellschaftliche Veränderungen, die durch diese Pionierleistungen ausgelöst wurden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Frauenstudium Medizinstudium Sozialisation geschlechtsspezifische Sozialisation Gabriele Possanner Margarete Hönigsberg Dora Teleky
Autor*innen
Isidora Radak
Haupttitel (Deutsch)
"Ausbruch" aus der geschlechtsspezifischen Sozialisation, dargestellt am Beispiel der Pionierinnen des akademischen Arztberufes in Wien um 1900
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
II, 106 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ines Maria Breinbauer
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.10 Wissenschaft und Gesellschaft ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.02 Philosophie und Theorie der Sozialwissenschaften ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges ,
80 Pädagogik > 80.44 Soziale Erziehung
AC Nummer
AC10669521
Utheses ID
19603
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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