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Das Netzwerk von Frauen bei der Entscheidung für oder gegen die Fortsetzung der Schwangerschaft im Falle eines positiven pränataldiagnostischen Befundes
neue Sichtweisen oder Maßnahmen für die Heilpädagogik und Integrative Pädagogik?
Eva Maria Kogler
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Andrea Strachota
DOI
10.25365/thesis.21954
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30018.01939.120165-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende qualitative Untersuchung beschäftigt sich mit dem Netzwerk von Frauen bei der Entscheidungsfindung nach einem positiven pränataldiagnostischen Befund. Im Falle eines positiven Befundes, das heißt wenn eine Behinderung oder Krankheit beim ungeborenen Kind festgestellt wird, sind werdende Eltern vor die schwerwiegende Entscheidung gestellt, sich für oder gegen die Fortsetzung der Schwangerschaft entscheiden zu müssen. In einem mitunter durch die Befundmitteilung ausgelösten psychischen Ausnahmezustand, soll die Frau jedoch zu einer ‚selbstbestimmten‘ und zu einer für ihre eigene Zukunft verantwortbaren Entscheidung gelangen. Eine Situation, die eine angemessene und den Bedürfnissen der Frauen gerecht werdende Unterstützung unerlässlich macht. Hierbei ist die Frau bei der Entscheidungsfindung in ein Netzwerk eingebunden, welches sich aus ihrem bestehenden sozialen Umfeld und aus einem Netzwerk der Unterstützung konstituieren kann. In diesem können Beziehungen und Strukturen zu einem maßgeblichen Einflussfaktor bei der Entscheidungsfindung werden. Lediglich durch die Erhebung der jeweiligen Netzwerke und ihrer Wichtigkeit in der Entscheidungsfindung kann erst gezeigt werden, wo sich konkret der Bedarf der Frauen nach Unterstützung verorten lässt.
Die vorliegende Diplomarbeit geht daher der Frage nach, welche Netzwerke aus Sicht der Frauen inwiefern Einfluss auf die eigene Entscheidung für oder gegen die Fortsetzung der Schwangerschaft nehmen. Hierfür wurden fünf problemzentrierte Interviews mit betroffenen Frauen geführt, die mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet wurden.
Aus der Darstellung der Netzwerke geht hervor, dass die Unterstützung bei der Entscheidungsfindung häufig mangelhaft, unzureichend und den Bedürfnissen der Frauen vielfach nicht gerecht werden kann. Eine Vernetzung der einzelnen Unterstützungsbereiche lässt sich kaum ausmachen, eine vermittelnde Position zwischen diesen ist daher in vielerlei Hinsicht angezeigt.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Pränataldiagnostik positiver pränataldiagnostischer Befund Netzwerk Heilpädagogik
Autor*innen
Eva Maria Kogler
Haupttitel (Deutsch)
Das Netzwerk von Frauen bei der Entscheidung für oder gegen die Fortsetzung der Schwangerschaft im Falle eines positiven pränataldiagnostischen Befundes
Hauptuntertitel (Deutsch)
neue Sichtweisen oder Maßnahmen für die Heilpädagogik und Integrative Pädagogik?
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
III, 168 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andrea Strachota
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.20 Teilgebiete der Pädagogik
AC Nummer
AC09586515
Utheses ID
19611
Studienkennzahl
UA | 297 | | |