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Automatic processing of space and valence in a semantic categorization task
Daniela Egerer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Ulrich Ansorge
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.22040
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29578.81515.315654-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der deutschen wie auch in der englischen Sprache gibt es mehrere Metaphern und Redewendungen, welche eine Assoziation zwischen positiven und negativem Affekt, und der vertikalen räumlichen Ebene (oben/unten) aufweisen (e.g., oben auf sein oder in ein tiefes Loch fallen). Die vorliegende Diplomarbeit bemüht sich die Tragweite solch wiederholender thematischer Muster in Metaphern zu beleuchten, und zu belegen, dass sie auf Grund eines grundlegenden Zusammenhang zwischen positiv und oben, und zwischen negativ und unten bestehen. Dieser grundlegende Zusammenhang lässt sich anhand von philosophischen, psycholinguistischen und kognitiv-psychologischen Theorien erklären, die hier beleuchtet werden. Es wird auch auf vergangene Studien eingegangen die sich mit diesem Zusammenhang zwischen Affekt und der vertikalen räumlichen Ebene befassen, und diese werden als Ansatzpunkt für die vorliegende Studie verwendet. Das wesentliche Ziel ist es zu belegen, dass dieser Zusammenhang auch automatisch wahrgenommen und verarbeitet wird. Zu diesem Zweck wurden hier die Reize so dargeboten, dass die Versuchsteilnehmer sie nicht bewusst wahrnehmen konnten (also subliminal). Zudem bemüht sich die vorliegende Arbeit, die Erkenntnisse vorhergehender Studien dahingehend auszubauen, dass dieser Zusammenhang sich auch in der Verarbeitung rein semantischer Reize zeigt. Das heißt, dass die Verarbeitung von dargebotenen räumlichen und affektiven Wörtern so erfolgt, dass sie einen bedeutungsvollen Zusammenhang erschließen lässt. Obwohl die vorliegenden Ergebnisse zwar ein Indiz für eine einfachgerichtete Beziehung zwischen Affekt und Raum liefern, so sind sie aber nicht ausreichend eindeutig um einen Beleg für eine automatische Aktivierung dieser metaphorischen Bedeutungszusammenhänge darzustellen. Daraus lässt sich aber nicht schließen, dass es diesen Zusammenhang nicht gibt. In der vorliegenden Diplomarbeit wird auch die Möglichkeit beleuchtet, dass die Reize direkt mit gewissen Reaktionen in Verbindung stehen, und dass diese Reiz-Reaktionskompatibilität die Ergebnisse konfundieren könnten. Zwar zeigten die dahingehenden Untersuchungen keine systematische Effekte die in eine bestimmte Richtung verfälschen könnten, dennoch könnten Reiz-Reaktions-Effekte die vorliegenden Daten zur Bedeutungsbeziehung beeinflusst haben. Des Weiteren werden andere mögliche Konfundierungseffekte erläutert, in der Hoffnung die Ergebnisse zu erklären und einen Ausblick für zukünftige Studien zu liefern.
Abstract
(Englisch)
In English as in German there are many metaphors and idioms that link valence (positive/negative) to the vertical spatial axis (up/down) (e.g., to be in high spirits or to feel down). The present thesis explores the implications of such thematic clusters of metaphors, and endeavors to demonstrate that these metaphors stem from an underlying conceptual link between the concepts of positive and upward spatial dimension, and negative and downward spatial dimension. This connection can be explained both with the theories of conceptual metaphor as well as with the embodied cognition theories, which are detailed herein. The present thesis illustrates findings of past studies which have demonstrated this connection between positive and up, and negative and down, and aims to expand on them to show that this connection is activated and processed automatically. To this end the stimuli were presented in such a fashion, that the participants were not aware of them (i.e. subliminally). Furthermore, in an extension of these past studies, the present thesis examines whether the automatic processing of this conceptual link between the vertical spatial axis and valence, applies to semantic processing, that is, when both the meanings of the valence as well as the spatial dimensions are activated by using words as stimuli. While the results of the present study indicate that there might be a unidirectional link between valence and space, they are not sufficiently conclusive to satisfactorily support the idea of an automatic activation of this conceptual link that is activated by valence words and spatial words. However, this does not mean that such a link does not exist. This thesis also examines the possibility that stimuli are directly associated with a certain response, and that these stimulus-response compatibilities could have confounded the results. Although, the findings show, that the stimulus-response compatibilities do not bias the results in a systematic fashion, they could have confounded the results all the same. Other potential confounding factors are explored as well in the hope of explaining the lack of more definitive results and offering an outlook for future studies.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
space valence affect metaphor embodied cognition semantic priming
Schlagwörter
(Deutsch)
Raum Affekt räumliche Wahrnehmung Metaphern Verkörperungstheorien semantische Bahnung
Autor*innen
Daniela Egerer
Haupttitel (Englisch)
Automatic processing of space and valence in a semantic categorization task
Paralleltitel (Deutsch)
Automatische Semantische Verarbeitung von Raum und Affekt
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
X, 69 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Ulrich Ansorge
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.30 Psycholinguistik: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.31 Kognition ,
77 Psychologie > 77.46 Emotion
AC Nummer
AC09571970
Utheses ID
19687
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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