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Institutionelle Diskriminierung und ihre Auswirkungen auf die gesellschaftliche Teilhabe von MigrantInnen
der Hort als Ort für Lösungsansätze?
Katrin Unterkreuter
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Gabriele Khan
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.22098
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29766.46777.486565-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Diplomarbeit werden die Themen Migration, institutionelle Diskriminierung, Sprache und Mehrsprachigkeit sowie die Bildungsinstitution Hort behandelt und aus sozialpäda-gogischer Perspektive thematisiert. Der erste Teil der Arbeit ist theoretischer Natur und enthält unter anderem eine Definition des Migrationsbegriffs, eine Beschreibung der Migrationsprozesse in Österreich sowie eine theo-retische Abhandlung über die Begriffe „MigrantIn“ und „Kinder mit Migrationshintergrund“. Anschließend wird auf die Probleme und Herausforderungen, mit denen Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache im gesellschaftlichen Leben konfrontiert sind, eingegangen. In die-sem Zusammenhang werden auch das Phänomen sowie die Mechanismen der institutionellen Diskriminierung in der Schule beschrieben, welche sich in Form von Ungleichbehandlung aufgrund sprachlicher sowie kultureller Differenzen zeigen können. Angesichts des stetig steigenden MigrantInnenanteils in den Schulen wird auch auf die Wichtigkeit des interkultu-rellen Lernens hingewiesen. Die Bedeutung der Erstsprache und ihre Rolle beim Erwerb der Zweitsprache Deutsch ist der nächste Schwerpunkt in diesem theoretischen Teil. Gezeigt wird sie am Beispiel des Einflusses des muttersprachlichen Unterrichts auf den Schulerfolg sowie der Fördermaßnahmen in der Zweitsprache. Dann wird das Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsangebot der Institution Hort beleuchtet und aufgezeigt, mit welchen Herausforderungen sich PädagogInnen im Hortalltag konfrontiert sehen. Analysiert werden in diesem Zusammenhang auch das Verhältnis zwischen Hort und Schule sowie die sozialpädagogischen Aufgaben des Horts. Der empirische zweite Teil beschreibt die in dieser Arbeit verwendeten Datenerhebungs- und Auswertungsmethoden. Die Interviews zeigen, dass der Hort „Alt-Wien“ mithilfe gezielter Fördermaßnahmen dazu in der Lage ist, Diskriminierungsprozessen entgegenzuwirken und diese zu verringern. Die hortintern gesetzten pädagogischen Initiativen wirken sich positiv auf die Gleichberechtigung aus und mindern die Benachteiligungen von Kindern mit Migrations-hintergrund.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Migration institutionelle Diskriminierung Sprache Bildungsinstitution Hort
Autor*innen
Katrin Unterkreuter
Haupttitel (Deutsch)
Institutionelle Diskriminierung und ihre Auswirkungen auf die gesellschaftliche Teilhabe von MigrantInnen
Hauptuntertitel (Deutsch)
der Hort als Ort für Lösungsansätze?
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
184 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gabriele Khan
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.39 Teilgebiete der Pädagogik: Sonstiges
AC Nummer
AC10669894
Utheses ID
19734
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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