Detailansicht

Persuasive Taktiken und Strategien in österreichischen Gesundheitsförderungs- und Präventionskampagnen
Sophie Boccioli
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Klaus Schönbach
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.22136
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30201.51824.411465-5
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz persuasiver Taktiken und Strategien in österreichischen Gesundheitsförderungs- und Präventionskampagnen. Das Erzielen neuer (gesunder) Verhaltensweisen gelingt mittels persuasiver Kommunikation, weshalb im theoretischen Teil der Arbeit zunächst der Begriff Persuasion und – zum besseren Verständnis – die Begrifflichkeiten Gesundheitsförderung, Prävention und deren Ziele definiert werden. Nach einem kurzen Überblick der bekannten persuasiven Taktiken und Strategien, die eingesetzt werden können, um eine Einstellungs- und Verhaltensänderung zu bewirken, befasst sich ein Kapitel mit jenen, die in Gesundheitskampagnen bevorzugt zum Einsatz kommen. In der Literatur wird in erster Linie der Frage nachgegangen, ob es effektiver sei, die schädlichen Auswirkungen eines bestimmen Verhaltens hervorzuheben oder die positiven Auswirkungen des Verzichts schädigender Handlungen zu betonen. Abgeschlossen wird der theoretische Teil der vorliegenden Arbeit mit einer kurzen Erläuterung über die Vermittlung von gesundheitsbezogenen Informationen über die klassischen Massenmedien. Im empirischen Teil der Arbeit werden Plakate österreichischer Gesundheitsförderungs- und Präventionskampagnen von sieben unterschiedlichen gesundheitlichen Organisationen, die im Zeitraum von 1987 bis 2012 durchgeführt wurden, anhand einer Inhaltsanalyse untersucht. Dabei wird spezielles Augenmerk auf den Einsatz von Drohungen (Furchtappellen) und Versprechen gelegt. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Einsatz positiv formulierter Botschaften sowohl in österreichischen Präventions- als auch Gesundheitsförderungskampagnen dominiert. Werbetreibende versprechen sich offensichtlich eine bessere Wirkung durch positiv formulierte Botschaften, Furchtappelle stellen hingegen eine Ausnahmeerscheinung dar. Die Kampagnenverantwortlichen stimmen, so scheint es, darin überein, dass das Auslösen von Furcht nicht erfolgversprechend ist.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
persuasive communication health promotion prevention fear appeals positive appeals
Schlagwörter
(Deutsch)
Persuasion Gesundheitsförderung Prävention Furchtappelle Versprechen
Autor*innen
Sophie Boccioli
Haupttitel (Deutsch)
Persuasive Taktiken und Strategien in österreichischen Gesundheitsförderungs- und Präventionskampagnen
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
93 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Klaus Schönbach
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges
AC Nummer
AC09449560
Utheses ID
19769
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1