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eLearning - ein Vehikel des Neoliberalismus?
eine ideologiekritische Analyse der Interessen und Einflüsse, die zur Einführung von eLearning an Österreichs Schulen geführt haben
Katharina Kaiser-Müller
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Christian Swertz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.22182
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29187.00747.278753-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Nach dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (bm:ukk) können verschiedene Aktivitäten mit neuen Medien – insbesondere dem eLearning – einen Beitrag leisten, die Lernenden auf die Informations- und Wissensgesellschaft vorzubereiten. Lehrkörper werden aufgefordert, eLearning mit dem Internet, insbesondere mit dem Web 2.0, als Teil der heutigen Unterrichtsgestaltung anzusehen und diese neue Lehr- und Lernformen verstärkt im Unterricht einzusetzen, denn eLearning wird als ein Erfolgsfaktor für die Zukunft gesehen, es fördere das individuelle und selbst gesteuerte Lernen. Es wird aufgezeigt, dass nicht nur pädagogische und politische, sondern auch ökonomische Interessen für die Nutzung von eLearning an Schulen vorzufinden sind, und eben auch Bildungseinrichtungen auf Markt und Wettbewerb ausgerichtet sind. Im Zuge dieser Arbeit werden Argumentationen, die zur Nutzung und Einführung von eLearning vorgebracht werden, einer Analyse unterzogen. Es wird davon ausgegangen, dass eLearning genutzt wurde, um neoliberale Strukturen durchzusetzen und für deren Akzeptanz zu sorgen. Um diese Annahme zu prüfen, werden politische und mediale Teilfelder betrachtet. Einerseits werden politische Grundsatzprogramme herangezogen, um die Forderungen, die für eine Nutzung von Computer und eLearning im Unterricht angeführt werden, aufzuzeigen. Andererseits werden medial verbreitete Meldungen aus Tageszeitungen herangezogen, um das mediale Teilfeld rund um die Themen Computer und eLearning in der Schule darzustellen. Das Augenmerk wird auf die Argumentationen und die ihnen innewohnenden – bzw. unerwähnten und verdeckten – Ideologien gelegt. Die Einflüsse und Konstruktionen, die zur Einführung von eLearning an Österreichs Schulen geführt haben, sowie die unterschiedlichen Interessen eLearning an Schulen (nicht) einzuführen, sollen im Zuge dieser ideologiekritischen Auseinandersetzung aufgezeigt werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
eLearning neoliberalism
Schlagwörter
(Deutsch)
eLearning Neoliberalismus
Autor*innen
Katharina Kaiser-Müller
Haupttitel (Deutsch)
eLearning - ein Vehikel des Neoliberalismus?
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine ideologiekritische Analyse der Interessen und Einflüsse, die zur Einführung von eLearning an Österreichs Schulen geführt haben
Paralleltitel (Englisch)
elearning - a vehicle of neoliberalism?
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
117 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Swertz
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.49 Medienerziehung ,
81 Bildungswesen > 81.69 Lehrmittel, Lernmittel: Sonstiges
AC Nummer
AC10669928
Utheses ID
19810
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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