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Zur Politik der Défense de la langue française ab dem I. Weltkrieg
Bettina Kreindl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Georg Kremnitz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.22198
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30230.81236.522663-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die französische Politik der Défense de la langue française, bei welcher es sich u. a. um eine Politik der Sprachverteidigung handelt, hat eine lange Tradition und unterscheidet sich von den sprach/enpolitischen Entwicklungen anderer europäischer Länder. Es ist daher interessant wie sich die in Frankreich betriebene Sprach/enpolitik mit den Ideen der EU vereinbaren lässt bzw. auf welche Art und Weise die französische Sprach/enpolitik das europäische Konzept der Mehrsprachigkeit beeinflusst. Es werden die Begriffe „Sprach/enpolitik“ und „Mehrsprachigkeit“ definiert und die Thematik in ihren historischen Kontext eingebettet, wobei der Fokus auf den wichtigsten Etappen französischer Sprach/enpolitik (Edikt von Villers-Cotterêts, Académie française, Französische Revolution, Einführung der Schulpflicht, etc.) liegt. Zudem werden jene sprach/enpolitischen Aktivitäten/Maßnahmen untersucht, welche einen Einfluss auf das Konzept der Mehrsprachigkeit haben könnten, wie beispielsweise die Gesetze DEIXONNE, BAS-LAURIOL und TOUBON. Außerdem wird geklärt was die EU unter dem Begriff „Mehrsprachigkeit“ versteht und welche Maßnahmen sie setzt um ihr Ziel „Muttersprache + 2“ erfolgreich umzusetzen. Betrachtet werden dabei auch die Tendenz zum english only und die Benachteiligung der Regional- und Minderheitensprachen. Die abschließende Conclusio zeigt, dass die französischen Sprachgesetze Mehrsprachigkeit zwar berücksichtigen, aber ihr Hauptaugenmerk auf der Schaffung eines Gegenpols zum Englischen liegt. Dies scheint ihnen zumindest in der EU gelungen zu sein, denn Französisch ist die zweitmeist gelernte Fremdsprache. Was die Mehrsprachigkeit der französischen Bevölkerung betrifft, so beherrscht laut Eurobarometer-Umfrage 2012 ein bisschen mehr als die Hälfte (51 %) mindestens eine und ein bisschen weniger als die Hälfte (49 %) keine Fremdsprache so gut, um sich darin unterhalten zu können.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Politik der Défense de la langue française Sprach(en)politik Mehrsprachigkeit französische Sprachpolitik sprach(en)politische Aktivitäten in Frankreich Académie fançaise Alliances françaises Loi Deixonne Loi Bas-Lauriol Loi Toubon sprach(en)politische Aktivitäten in der EU Europäisches Jahr der Sprachen Europäisches Sprachensiegel Eurobaromet
Autor*innen
Bettina Kreindl
Haupttitel (Deutsch)
Zur Politik der Défense de la langue française ab dem I. Weltkrieg
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
173 S. Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Georg Kremnitz
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.22 Sprachlenkung, Sprachpolitik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.22 Französische Sprache
AC Nummer
AC09584328
Utheses ID
19826
Studienkennzahl
UA | 236 | 346 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1