Detailansicht

Erobern Silver Surfer unsere digitale Welt?
Lebensqualität und Selbstbestimmung von InternetuserInnen und Non-UserInnen im höheren Alter
Doris Weber
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Birgit Stetina
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.22261
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29344.10630.499562-4
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Neue Technologien wie das Internet können nach dem SOK-Modell von Baltes und Baltes (1989) erfolgreiches Altern begünstigen (Fozard, Rietsema, Bouma & Graafmans, 2000). Eine Vielzahl an Studien zeigt Unterschiede in soziodemographischen Merkmalen zwischen UserInnen und Non-Userinnen sowie eine höhere Lebensqualität und eine bessere Bedürfnisbefriedigung bei InternetuserInnen (vgl. Amichai-Hamburger et al., 2008; Chen & Persson, 2002; Comyn et al., 2006; Cresci, Yarandi & Morrell, 2010; Lee et al., 2008; Liu & Park, 2009; Nugent, 2007; Shapira et al., 2007; Slegers et al., 2008; Slegers et al., 2012; Sum et al., 2009; Tyler, 2002; Vuori & Holmlund-Rytkönen, 2005; Zimmer & Chappell, 1999). Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Analyse der Unterschiede zwischen älteren InternetuserInnen und Non-UserInnen bezüglich soziodemographischer Merkmale, Domänen der Lebensqualität sowie der Befriedigung der psychischen Bedürfnisse, wobei geschlechtsspezifische Unterschiede ebenfalls Beachtung finden. Insgesamt konnten Daten von 140 Personen ab 60 Jahren zur Lebensqualität (WHOQOL-BREF und WHOQOL-OLD) sowie dem Befriedigungsgrad der psychischen Bedürfnisse (BPNS) erfasst werden. Soziodemographische Unterschiede zwischen UserInnen und Non-UserInnen konnten für das Alter und die Bildung nachgewiesen werden, wobei UserInnen jünger sind sowie ein höheres Ausbildungsniveau aufweisen. Geschlechtsspezifische Unterschiede zeigen sich bei der Befriedigung des Bedürfnisses nach Eingebundenheit zwischen Usern (M=5.57, SD=0.649) und Non-Userinnen (M=6.02, SD=0.654). Beim Befriedigungsgrad des Bedürfnisses nach zeigen sich Unterschiede zwischen Userinnen (M=5.40, SD=0.717) und Non-Userinnen (M=5.98, SD=0.791). Diese Ergebnisse legen nahe, dass ältere Non-UserInnen im Alltag keinen Nutzen in der Verwendung des Internet sehen, wobei die geschlechtsbezogenen Unterschiede auf Stereotype sowie Unterschiede in der männlichen und weiblichen Sozialisation hindeuten.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Internetnutzung Silver Sufer Lebensqualität Autonomie Kompetenz Zugehörigkeit
Autor*innen
Doris Weber
Haupttitel (Deutsch)
Erobern Silver Surfer unsere digitale Welt?
Hauptuntertitel (Deutsch)
Lebensqualität und Selbstbestimmung von InternetuserInnen und Non-UserInnen im höheren Alter
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
97 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Birgit Stetina
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.58 Alterspsychologie ,
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC09594004
Utheses ID
19883
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1