Detailansicht

Von Jane Eyre zu Rebecca - eine Transformationsanalyse
Emily Lina Rost
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Hilde Haider
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.22384
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29744.12786.376055-2
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Bei der ersten Betrachtung fallen die Ähnlichkeiten zwischen Charlotte Brontës Jane Eyre und Daphne du Mauriers Rebecca auf. In den beiden Romanen der Schauerliteratur gleicht sich nicht nur die Umgebung der Handlungen, nämlich die herrschaftlichen Gutshäuser Thornfield Hall und Manderley in Cornwall. Beides Mal verliebt sich eine junge und mittellose Frau in einen älteren Gutsherren, der wiederum durch eine neue Heirat seine wahnsinnigen ersten Ehefrau vergessen will. Beide frühere Ehefrauen wurden auf unmoralische Art und Weise von den Männern beseitigt. Dieses unheimliche Geheimnis muss von den neuen Frauen zunächst überwunden werden, bevor der glücklichen Zukunft des Liebespaars nichts mehr im Wege steht. Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit einem Vergleich zwischen diesen beiden Stoffen der Schauerliteratur. Dabei werden verschiedene Transformationen der Romane herangezogen, zum einen Charlotte Birch-Pfeiffers Bühnenversion von Jane Eyre, Die Waise von Lowood, Hitchcocks filmische Adaption von Rebecca und die DramaMusicaladaption Rebecca von Michael Kunze und Sylvester Levay. Besonders der Aspekt der Trivialität wird in dem Vergleich betrachtet. Im ersten Teil der Arbeit wird die Theorie der Transformationsanalyse unter besonderer Berücksichtigung der Literaturverfilmung und des DramaMusicals sowie die Theorie des Trivialen betrachtet. Das nächste Kapitel untersucht eingehend die beiden Versionen von Jane Eyre. Im direkten Vergleich zwischen Roman und Rührstück fällt besonders auf, wie Charlotte Birch-Pfeiffer dem männlichen Helden jeden Makel nimmt und aus ihm einen moralisch einwandfreien Charakter macht. Auch dem ausführlichen Vergleich von Rebecca in Roman, Film und Musical ist ein Kapitel gewidmet. Die Analyse geht insbesondere auf die verschieden dargestellte Einsamkeit der jungen Ich-Erzählerin ein. Hitchcock benutzt die Einsamkeit der jungen Frau, um einen wahrhaftigen Schauerfilm zu kreieren. Das letzte Kapitel der Arbeit vergleicht die verschiedenen Versionen von Jane Eyre und Rebecca insbesondere im Hinblick auf die Trivialität. Der Anhang besteht aus Szenen- bzw. Sequenzprotokollen der drei Rebecca Versionen. Außerdem ist ein persönliches Interview mit Michael Kunze enthalten.
Abstract
(Englisch)
At first view stand out the similarities between Charlotte Brontë’s Jane Eyre and Daphne du Maurier’s Rebecca. In the two novels of gothic literature not only the setting of the acts resembles each other: the stately manor houses Thornfield Hall and Manderley in Cornwall. Both times a young woman without means falls in love with an older lord who wants to forget about his first mad wife through a new marriage. Both times the men eliminated their former wives in an immoral way. This sinister secret has to be overcome by the new wives before nothing stands in the way for a happy future of the lovers. This thesis deals with a comparison between these two subjects of gothic literature. Various transformations of the novels are used, namely the stage version of Jane Eyre, Charlotte Birch-Pfeiffer’s Die Waise von Lowood, Hitchcock’s film adaption of Rebecca and Michael Kunze’s and Sylvester Levay’s musical adaption of Rebecca. Especially the aspect of triviality is considered in the comparison. In the first part the thesis considers the theory of transformation analysis with special emphasis on adaption for film and musical and also the theory of triviality. The next chapter examines both versions of Jane Eyre. In a direct comparison between novel and melodrama strikes that Charlotte Birch-Pfeiffer whitewashes the male hero and makes him a completely blameless character. The next chapter is the detailed comparison of Rebecca in novel, film and musical. The study analyses especially the different description of the solitude of the young first-person narrator. Hitchcock uses the loneliness of the young woman to create a veritable thriller. The last chapter compares the different versions of Jane Eyre and Rebecca particularly with regard to triviality. The appendix includes shot lists of the three versions of Rebecca and also a personal interview with Michael Kunze.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Transformationsanalyse Hitchcock Literaturverfilmung Trivialliteratur Brontë Du Maurier
Autor*innen
Emily Lina Rost
Haupttitel (Deutsch)
Von Jane Eyre zu Rebecca - eine Transformationsanalyse
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
157 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hilde Haider
Klassifikation
24 Theater > 24.99 Theater, Film, Musik: Sonstiges
AC Nummer
AC10703618
Utheses ID
19991
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1