Detailansicht
Von der Autonomie des Säuglings zum verstehenden Kleinkind
eine Analyse und Interpretation zur Erklärung des Response auf die Spielaufforderung "Wie groß ist denn die Amélie?" anhand des von Trisomie 10q betroffenen Mädchens Amélie im Alter von 32 bis 36 Wochen
Marlene Krammer-Ivancsics
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Helga Schaukal-Kappus
DOI
10.25365/thesis.22439
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30001.19622.927561-4
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die sozio-kognitive Neunmonatsrevolution beschreibt den Entwicklungsschritt, den ein Säugling im Übergang zum Kleinkind vollzieht. Es ist ein Zeitraum, welchen Papoušek und Hofacker als Phase umfassender Reorganisationsprozesse bezeichnen, welche eine neue Ebene der Erfahrungsintegration und Selbstregulation eröffnet. Daniel Stern legt in dieser Phase die Entdeckung der Intersubjektivität an. Da der Säugling sich noch in einem präverbalen Entwicklungsstadium befindet, lässt sich die intersubjektive Bezogenheit an der gemeinsamen Ausrichtung der Aufmerksamkeit, an der erlebten Gemeinsamkeit affektiver Zustände und an der intentionalen Gemeinsamkeit beobachten. Eric Kandel, ein Verfechter der Idee die Psychoanalyse neurobiologisch zu sichern, sieht geistig-psychische Zustände als Hirnprozesse. So passt das Bild des kompetenten Säuglings zum Potential der Leistungskapazität seines Gehirns. Säuglinge sind in der Lage zu antworten: Sie drehen den Kopf oder verändern die Saugfrequenz etc. Diese Diplomarbeit stellt die potentielle und sich ausweitend beschriebene Autonomie im Sinne von selbstbestimmtem Agieren, präzise formuliert, den Response von Säuglingen respektive Kleinkindern im Alter von 32 – 36 Wochen, im speziellen Fall von Amélie mit der Diagnose Partielle Trisomie 10q, in den Vordergrund.
Abstract
(Englisch)
The socalled ninemonth revolution describes the resultant development in the early childhood. According to Papoušek and Hofacker this period is defined as a stage of comprehensive organization processes, which opens a new level of integration experiences and regulation of the self. Daniel Stern characterizes this period with the discovery of intersubjectivity. In fact the infant is in a pre-verbal stage and you can recognize the intersubjective relatedness because of the subject matters of the mind, which are potentially shareable with someone else. Eric Kandel is an advocate of the idea to explain psychoanalysis with basis principles of neurobiology. He sees mental-psychic conditions as brain activities and his theory is based on neural networks. The synthesis of new synapses is a basic condition for learning. Accordingly the picture of a capable suckling babe fits to the capability of its brain. Babies are able to answer, as they turn their head or change the frequency of sucking and so on. This diploma thesis represents the potential of the suckling baby and its widening autonomy. To summarize, this thesis deals with selfdetermined operating and discusses the response of infants ages 32 – 36 weeks especially Amélie with the diagnosis partial trisomy 10q.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
autonomy baby trisomy 10q response
Schlagwörter
(Deutsch)
Autonomie Säugling Trisomie 10q Selbstempfinden Response
Autor*innen
Marlene Krammer-Ivancsics
Haupttitel (Deutsch)
Von der Autonomie des Säuglings zum verstehenden Kleinkind
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse und Interpretation zur Erklärung des Response auf die Spielaufforderung "Wie groß ist denn die Amélie?" anhand des von Trisomie 10q betroffenen Mädchens Amélie im Alter von 32 bis 36 Wochen
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
171 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Helga Schaukal-Kappus
AC Nummer
AC10669907
Utheses ID
20041
Studienkennzahl
UA | 297 | | |