Detailansicht

Die Regelungen zur Vorstandsvergütung in Österreich, Deutschland und der Schweiz
Nina Plank
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Otto Altenburger
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.22572
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29474.11298.579869-2
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Durch die internationale Finanzmarktkrise rückte die Vergütung von Vorstandsmitgliedern in börsennotierten Aktiengesellschaften in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Vor allem tatsächlich oder angeblich überhöhte Vorstandsvergütungen und die Ausrichtung der Vergütungsstruktur an rein kurzfristige, finanzielle Ziele weckten Zweifel bei den Anlegern. Nach Ansicht Vieler sollen diese nämlich zu falschen Anreizen und übermäßiger Risikofreu-digkeit im Handeln der Vorstandsmitglieder geführt haben. Ein wesentlicher Verlust des Anlegervertrauens folgte und erschütterte die Kapitalmärkte. Nun soll das Anlegervertrauen wiedergewonnen werden, indem das Handeln der Vorstände in Zukunft auf Nachhaltigkeit, Langfristigkeit und Transparenz ausgerichtet werden soll. In Österreich, Deutschland und der Schweiz sollen dafür zum einen gesetzliche Regelungen dienen. Zum anderen sollen auf Selbstverpflichtung basierende Regelungen der österreichischen, deutschen und Schweizer Corporate Governance-Kodizes zur Regulierung moderner Vergütungssysteme beitragen. In dieser Arbeit werden die gesetzlichen Vorschriften und die Regelungen der Corporate Governance-Kodizes zur Vorstandsvergütung in Österreich, Deutschland und der Schweiz verglichen. Detailpunkte, die häufig in der Diskussion um Vorstandsbezüge angesprochen werden, sollen betrachtet werden. Im Besonderen wird dabei auf die Regelungen zur Angemessenheit der Höhe, zur Struktur und Bemessungsgrundlagen und zur Offenlegung der Vorstandsvergütung eingegangen. Aber auch Unterschiede hinsichtlich der Regelungen zu Aktienoptionen und Bezugsrechten im Rahmen der Vorstandsvergütung sowie Regelungen zur Vergütung im Falle einer vorzeitigen Beendigung der Vorstandstätigkeit werden gegenübergestellt. Der Vergleich zeigt, dass vor allem Österreich und Deutschland die Vergütung der Vorstandsmitglieder durch gesetzliche Regelungen bestimmen. Die Schweiz hingegen überlässt den Unternehmen ein hohes Maß an Freiheit bei der Ausgestaltung der Vergütungssysteme für Verwaltungsratsmitglieder. Sie verfügt über weniger gesetzliche Regelungen, welche die Verwaltungsratsvergütung normieren. Einzig die Offenlegung der Vorstandsvergütung fand in Österreich, Deutschland und der Schweiz Einzug ins Gesetz. Hinsichtlich aller anderen Themenschwerpunkte, die in dieser Arbeit betrachtet werden, ergeben sich Unterschiede, wobei vor allem Österreich und Deutschland inhaltlich im Wesentlichen Ähnliches regeln und dieselbe Zielsetzung verfolgen. Dies gilt auch für die Regelungen des ÖCGK und des DCGK. Der SCBP unterscheidet sich vom ÖCGK und vom DCGK. Er behandelt die Vergütung der Verwaltungsratsmitglieder in einem eigenen Anhang, der nur Empfehlungen zur Ausgestal-tung von Vergütungssystemen beinhaltet. Der SCBP geht dabei kaum auf die angemessene Höhe der Verwaltungsratsvergütung ein. Im ÖCGK und im DCGK wird demgegenüber eine Vielzahl an Angemessenheitskriterien angeführt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Vorstandsvergütung Verwaltungsratsvergütung Österreich Deutschland Schweiz Corporate Governance-Kodex
Autor*innen
Nina Plank
Haupttitel (Deutsch)
Die Regelungen zur Vorstandsvergütung in Österreich, Deutschland und der Schweiz
Paralleltitel (Englisch)
Remuneration rules for the board of directors in Austria, Germany and Switzerland
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
XII, 120 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Otto Altenburger
Klassifikationen
85 Betriebswirtschaft > 85.10 Unternehmensplanung, Unternehmenskontrolle ,
86 Recht > 86.06 Rechtsvergleichung, Rechtsvereinheitlichung
AC Nummer
AC09605966
Utheses ID
20149
Studienkennzahl
UA | 066 | 915 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1