Detailansicht

"Ich glaube Angst ist "not to belong""
österreichische Kinder- & JugendbuchautorInnen im britischen Exil
Andrea Maria Rosenecker
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Ernst Seibert
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.22600
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29474.96479.499769-1
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit vergessenen österreichischen Kinder- und Jugendbuchautoren des britischen Exils und ihren Werken, die einerseits wieder in Erinnerung gerufen werden sollen und andererseits auf ihre exiltypische Thematologie hin analysiert werden. Im ersten Teil der Arbeit wird ein einführender Überblick über den Begriff der Exilliteratur, die österreichischen ExilautorInnen, die Publikationsumstände in Großbritannien, Kindheit im Exil und exiltypische Erzählformen gegeben. Anschließend werden im textanalytischen zweiten Teil die bedeutendsten und produktivsten Vertreter der österreichischen Kinder- und Jugendliteratur im britischen Exil - Anna Maria Jokl, Friedrich Feld (alias Fritz Rosenfeld), Hermynia Zur Mühlen, Ernst Gombrich und Marie Neurath - zunächst biographisch und anhand einiger Werke und deren Entstehungsumstände vorgestellt. Die Texte selbst werden auf die exiltypische Themen Fremdheit, Familie und Armut hin untersucht, um schließlich wiederkehrende für Exilanten identitätsstiftende Inhalte zu identifizieren. Die zugrundeliegende These, es müsse durchgängige Erzählmuster und thematische Schemata geben, konnte im Laufe der Untersuchung nicht belegt werden. Vielmehr stellte sich heraus, dass sich in den sehr unterschiedlichen narrativen Texten nur sehr geringfügige Parallelen finden lassen. Die Schlussfolgerung aus diesen Ergebnissen lässt die Mutmaßung zu, dass die verworrenen Biografien der AutorInnen und die ohnehin schwierigen Lebensumstände es nicht zuließen, sich einerseits zu einer eindeutigeren literarischen Gruppierung innerhalb der Exilliteraten zusammenzufinden und es andererseits auch nicht möglich war, sich so schnell in einem fremden Literaturbetrieb neu zu orientieren. Somit blieben die meisten AutorInnen ihrer Linie treu, die sie auch schon vor dem Exil pflegten. Trends in der Auswahl des Genres, der Gattung oder der Themen konnten nicht belegt werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kinder- und Jugendliteratur Emigration nach England Kindertransporte Sprachwechsel Ernst Gombrich Anna Maria Jokl Marie Neurath Friedrich Feld Hermynia zur Mühlen
Autor*innen
Andrea Maria Rosenecker
Haupttitel (Deutsch)
"Ich glaube Angst ist "not to belong""
Hauptuntertitel (Deutsch)
österreichische Kinder- & JugendbuchautorInnen im britischen Exil
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
94 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ernst Seibert
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.70 Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.71 Literaturgeschichte ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.93 Literarische Stoffe, literarische Motive, literarische Themen
AC Nummer
AC09582266
Utheses ID
20177
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 344 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1