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Sonderpädagogische Professionalität - ein Aspekt der PädagogInnenausbildung
zum Professionalisierungsdiskurs in der Sonderpädagogik als Perspektive in der SonderschullehrerInnenausbildung für eine "Schule für alle"
Rosa Haeupl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Gottfried Biewer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.22618
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30133.79545.617065-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die UN-Konvention über Menschenrechte und die Erklärung von Salamanca bewirkten ein Umdenken in der Bildungspolitik, wenn es um das Recht auf Bildung marginalisierter Gruppen geht. Dabei steht die Forderung nach einer „inklusiven“ Schule für alle zur Diskussion und damit einhergehend die Frage nach Professionalität der Lehrkräfte in einem sich verändernden Schulsystem. Im Besonderen die Sonderpädagogik ist gefordert sich diskursiv auf Ebene der Disziplin wie der Profession mit den Veränderungen auseinanderzusetzen. Sonderpädagogische Profession steht neuen Anforderungen im Berufsfeld gegenüber und muss sich überlegen, welche Kompetenzen erforderlich sind, um diesen zu entsprechen. Die vorliegende Diplomarbeit greift mit ihrer Fragestellung die Diskussion um Professionalisierung im Bereich der Sonderpädagogik auf. Nach Frage und Vorstellung aktueller Positionen zur Professionalität im Lehrberuf, wird gefragt, welche spezifischen Komponenten sonderpädagogischer Professionalität namhafte Vertreter der Sonderpädagogik als kennzeichnend für sonderpädagogisches Handeln sehen, und anschließend wird der Frage nachgegangen, inwiefern diese Komponenten in der Gestaltung der Sonderpädagogen/innenausbildung an österreichischen Pädagogischen Hochschulen eine Rolle spielen. Die Beantwortung der Frage nach Professionalität im Lehrberuf und in der Sonderpädagogik ergibt sich aus eingehender Rezeption aktueller Literatur, für die dritte Fragestellung werden Curricula des Ausbildungsganges zum Sonderschullehramt ausgewählter österreichischer Pädagogischer Hochschulen analysiert. Die Ergebnisse sollen zeigen, wie weit einzelne Pädagogische Hochschulen in der Konzipierung ihrer Ausbildungsprogramme für das Sonderschullehramt neue Anforderungen im Berufsfeld ihrer Studienabgänger/innen aufgreifen und entsprechende Schlüsselqualifikationen als Zielvorstellung eines Professionalisierungsprozesses artikulieren. Ausgewählte, in theoretischen Konzepten formulierte, für sonderpädagogisches Handeln als spezifisch erachtete Merkmalskomponenten dienen als Analysekriterien für die Curricula. Kompetenzkataloge und beschriebene Teilkompetenzen der Lehrpläne lassen erkennen, welche Komponenten sonderpädagogischen Handelns im Ausbildungsprozess Bedeutung erlangen und ob damit den aktuellen Veränderungen und Entwicklungen im Bildungssystem entsprochen wird. Die Ergebnisse der Analyse zeigen Unterschiede an den einzelnen Pädagogischen Hochschulen in der Schwerpunktsetzung bei sonderpädagogischen Schlüsselkompetenzen, die einer Professionalisierung angehender Sonderschullehrpersonen zu Grunde liegen. Anhand der Ergebnisse lässt sich auch ablesen, wie weit Pädagogische Hochschulen Elemente und Aspekte einer Inklusiven Pädagogik aufgreifen und umzusetzen versuchen. Da auf bildungspolitischer Ebene die Umsetzung eines Modells zur „PädagogInnenbildung NEU“ verfolgt wird, skizziert der abschließende Ausblick den gegenwärtigen Diskussionsstand zur Neugestaltung der Pädagogen/innenbildung in Österreich.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sonderpädagogik Inklusive Pädagogik Schulpädagogik Integration LehrerInnenprofessionalität Sonderpädagogische Professionalität PädagogInnenausbildung Sonderschule
Autor*innen
Rosa Haeupl
Haupttitel (Deutsch)
Sonderpädagogische Professionalität - ein Aspekt der PädagogInnenausbildung
Hauptuntertitel (Deutsch)
zum Professionalisierungsdiskurs in der Sonderpädagogik als Perspektive in der SonderschullehrerInnenausbildung für eine "Schule für alle"
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
138 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gottfried Biewer
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
80 Pädagogik > 80.34 Sonderpädagogik: Sonstiges ,
81 Bildungswesen > 81.31 Lehrpersonal, Erziehungspersonal
AC Nummer
AC10521646
Utheses ID
20195
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1