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Untersuchungen zum Phänomen des Drop-Out in der Sekundarstufe II im deutschsprachigen Raum
eine systematische Übersichtsarbeit über die Jahre 1989 - 2011
Johanna Ehrenmüller
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Stefan Hopmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.22696
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30165.62114.380354-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Drop-Out (Schulabbruch in der Sekundarstufe II) ist ein weltweites Phänomen von gesellschaftlicher und individueller Relevanz. 2011 gab es in der EU 6,4 Mio. Schulabbrecher. Die Problematik rückt in Zusammenhang mit dem vorherrschenden Trend zur Höherqualifizierung und der von der EU gesetzten Benchmark (Lissabon Strategie, Europa 2020) in den Vordergrund der (bildungs-)poltischen Debatte. Die vorliegende systematische Übersichtsarbeit dient der Zusammenführung und Analyse der Studien, Berichte und Artikel zum Thema Drop-Out im deutschsprachigen Raum im Untersuchungszeitraum 1989 – 2011 anhand der folgenden Themen: Definition des Drop-Out Begriffs, Forschungsmethoden, Maßnahmen und Strategien Der Begriff Drop-Out besitzt in der deutschsprachigen Literatur keine einheitliche Definition, durch die Verwendung unterschiedlicher Berechnungsgrundlagen kam es außerdem zu stark voneinander abweichenden Ergebnissen hinsichtlich der Drop-Out-Raten. Drop-Out wird in der deutschsprachigen Literatur und Forschung unzureichend behandelt, es gibt zu wenige relevante Forschungsergebnisse. Ursache dafür ist, dass die Thematik bislang nicht genug Aufmerksamkeit erhalten hat und nur wenig statistisches Datenmaterial über Drop-Outs zur Verfügung steht. Der Weg zum Drop-Out ist ein oft langwieriger Prozess, der zumeist nicht an einer einzelnen Ursache festzumachen ist, Maßnahmen müssen daher so früh wie möglich ansetzen. Schulverweigerung und Schulabsentismus können bereits als erste Anzeichen für einen möglichen Abbruch gesehen werden. Eine besonders große Rolle bei der Vermeidung von Drop-Out spielt die Institution Schule. Drop-Out hat nicht nur Auswirkungen auf die Gesellschaft, sondern auch auf die Volkswirtschaft und verursacht Kosten für den Staat. Im Zuge der aktuellen bildungspolitischen Debatte geht klar hervor, dass eine Verringerung der Drop-Out-Rate Auswirkungen auf die Arbeitslosenquote hat. Die von der EU im Jahr 2000 gesetzte Benchmark bewirkte einen Fortschritt in der Entwicklung von Strategien und Programmen zur Vermeidung und Reduzierung von Drop-Out. Vor allem die skandinavischen Länder gehen mit gutem Beispiel voran. In den letzten Jahren kam es auch in Österreich zur Entwicklung von Maßnahmen, die teils bereits umgesetzt werden und erste Erfolge zeigen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Drop-Out Sekundarstufe II frühzeitiger Schulabbruch Early School Leaving Schulabsentismus Schulverweigerung
Autor*innen
Johanna Ehrenmüller
Haupttitel (Deutsch)
Untersuchungen zum Phänomen des Drop-Out in der Sekundarstufe II im deutschsprachigen Raum
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine systematische Übersichtsarbeit über die Jahre 1989 - 2011
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
94 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stefan Hopmann
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC10669413
Utheses ID
20273
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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