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Studien zum ehemaligen Benediktinerkloster Kleinmariazell im Wienerwald
Manuela Stephanie Sommeregger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Barbara Schedl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.22746
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29134.01414.655166-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das ehemalige Kloster Kleinmariazell im Wienerwald liegt heute ganz versteckt in einem ruhigen Nebental nahe bei Altenmarkt an der Triesting. Der allgemeinen Auffassung nach hatte das Kloster in seinem stillen, waldigen Nebental ein unauffälliges Dasein geführt und war „aufgrund seiner geographischen Lage, seiner Kleinheit und relativ schwierigen wirtschaftlichen Situation sowie wegen wiederholten Zerstörungen und Krisen immer von relativ geringer Bedeutung“. Mit Hilfe des Quellenmaterials und unter Einbezug des topographischen und historischen Kontexts, versucht diese Diplomarbeit die ehemalige Größe und Bedeutung der Klosteranlage zu beleuchten. Während die Anlage heute nur noch in einem sehr kleinen Umfang erhalten ist, zeugen die stattliche Größe der Stiftskirche, der Rang ihres Auftraggebers und die Tatsache, dass das Kloster ein Portal besitzt, das aufs engste mit dem Riesentor des Wiener Stephansdoms und weiteren repräsentativen Portalen in Zusammenhang steht, von der ehemaligen Bedeutung der Anlage. Die historischen Bildquellen vermitteln das Bild einer großen repräsentativen Anlage mit fünf Klosterhöfen, einer Pfarrkirche und einem Karner. Es zeigte sich, dass das Kloster an einem wichtigen Punkt gelegen war, an dem ein Pilgerweg vorbeiführte und an dem vornehme Gäste Station machten. Während die Klosteranlage heute stark restauriert ist und über ihre Ausstattung kaum noch Aussagen getroffen werden können, ließ sich eine Baufolge der mittelalterlichen Gebäude erstellen und es konnten einzelne Bauten lokalisiert und Funktionen zugeordnet werden.
Abstract
(Englisch)
Nowadays one has to take a careful look in order to find the small street that leads to the former Benedictine cloister Kleinmariazell (abrogated in 1782). Its location in a little sidevalley in the south of the Wienerwald, as well as its smallness and economic situation has shaped the general opinion that the cloister has been rather unimportant throughout history. This work aims on reconstructing and illuminating the former size and importance of the cloister complex. Therefore, the source material and the topographic and historical context were consulted. The cloister is nowadays broadly restored so that its facilities cannot be reconstructed. However, it was possible to locate some of the medieval monastic buildings and reconstruct their function as well as to present an order of the building activities in the middle ages. Although there are only a few remains of the former cloister left, the outstanding size of the monastic church, the rank of the donor, as well as the fact, that this cloister has a gateway that resembles the Riesentor at St. Stephan, wittness the former importance of Kleinmariazell. Historical images give us an idea of the former size of the cloister complex in the Middle Ages which included a parish church, a bone house and five monastic courts. Considering the historical context, the cloister turned out to be situated on an old pilgrimage route at a crossing point of the two main streets of the Wienerwald and was frequented by courtly guests.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Austria Architecture Middle Ages
Schlagwörter
(Deutsch)
Österreich Architektur Mittelalter
Autor*innen
Manuela Stephanie Sommeregger
Haupttitel (Deutsch)
Studien zum ehemaligen Benediktinerkloster Kleinmariazell im Wienerwald
Paralleltitel (Englisch)
The former Benedictine cloister Kleinmariazell in the Wienerwald
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
139 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Barbara Schedl
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.00 Kunstwissenschaften: Allgemeines
AC Nummer
AC09581875
Utheses ID
20323
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
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