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Frauen im Weinbau
eine Fallstudie im Kamptal
Stefanie Gschwent
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Patricia Zuckerhut
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.22780
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29650.95827.577166-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Lebens- und Arbeitssituation von Frauen im Weinbau. Das Datenmaterial dafür basiert auf einer Feldforschung im Weinbaugebiet Kamptal in Niederösterreich. Die forschungsleitende Fragestellung lautet: „Wie wirkt sich die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung im Weinbau aus und wie können Frauen ihre Kompetenzen aufbauen, einsetzen und weiterentwickeln?“ Die Annäherung an dieses Thema erfolgte hauptsächlich mittels Interviews und teilnehmender Beobachtung. Daraus entstanden in Folge drei Fallstudien über einzelne Höfe, bei denen der Fokus auf den Frauen liegt. Diese wurden anschließend vergleichend analysiert und mit der Literatur in Verbindung gebracht. Frauen im Weinbau übernehmen, neben ihren Aufgaben im Haushalt und der Betreuungs- und Erziehungsarbeit der Kinder, unterschiedlichste Arbeiten in den Weinbaubetrieben. Diese reichen von den ihnen zugeschriebenen Tätigkeiten der Büroarbeit und der Vermarktung, über die Arbeit im Weingarten, die Arbeit bei der Lese bis hin zum Ausliefern des Weines. Welche dieser Aufgaben sie übernehmen, hängt von unterschiedlichsten Faktoren ab. Diese sind die allgemeinen Rahmenbedingungen der Betriebe, die Familienkonstellation, das Alter der Kinder, außerlandwirtschaftliche Tätigkeiten, die eigenen Kompetenzen der Frauen sowie deren Interessen und nicht zuletzt die Einstellung der Männer zu diesen Themen. Diese von mir identifizierten Faktoren spielen zusammen und haben Auswirkungen darauf, wie die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung im Weinbau gelebt wird.
Abstract
(Englisch)
This thesis deals with life and labour situations of women on wine-growing farms. The empirical argument is based on a field study in the wine-growing area of Kamptal, Lower Austria. The research leading question is: “How gender division of labour affects wine-growing and how women can build up, use and develop their competences?” I worked out this final topic through interviews and participant observation within my first stage of fieldwork. With a focus on women I concentrate on three case studies of farms with highly different family constellations. These cases are analyzed and combined with theoretical findings on rural sociology and anthropology. All women in the case studies define as their primary tasks the care of children and household works. All of them moved at the beginning of their partnership into a patrilocal wine-growing family business. Increasingly integrated into different tasks connected to the production and distribution of grapes and wine the women seek their own positions. The major findings of this thesis are that the women get more and more specialized through formal education and take over different special tasks within the wine-growing business. For example, through marketing education they indeed learn new specialized competences but through refusing to acquire competences in general they do not enable themselves to maintain the farm in a leading position.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
women wine-growing division of labour
Schlagwörter
(Deutsch)
Frauen Weinbau Arbeitsteilung
Autor*innen
Stefanie Gschwent
Haupttitel (Deutsch)
Frauen im Weinbau
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Fallstudie im Kamptal
Paralleltitel (Englisch)
Women in wine-growing family farms
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
102 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Patricia Zuckerhut
Klassifikation
73 Ethnologie > 73.06 Ethnographie
AC Nummer
AC09606377
Utheses ID
20357
Studienkennzahl
UA | 307 | | |
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